Hector lernt viel über Freundschaft

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tayjan Avatar

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Der Psychiater Hector macht sich angesichts einiger seiner Patienten Gedanken über die Freundschaft und notiert seine Ergebnisse in seinem Notizbuch. Unerwartet erhält Hector Besuch von einer Frau, die angibt von Interpol zu sein und ihn nach seinem Freund Edouard befragt. Dieser soll viel Geld gestohlen haben, weshalb sie ihn suchen. Hierdurch wird die Frage nach der Freundschaft für Hector unerwartet aktuell und brisant. Nach einigen Überlegungen beschließt er, die Spur seines Freundes Edouard irgendwo nach Asien zu verfolgen, um sich selbst ein Bild zu machen. Auf der Suche nach Edouard macht er Station bei einigen anderen alten Freunden und verfolgt so nicht nur immer weiter die Spur von Edouard, sondern kann auch gleichzeitig diverse Gespräche über die Freundschaft führen und vor allem eigene Beobachtungen dazu anstellen und notieren. Im gleichen Maße wie seine Erkenntnisse über das Wesen der Freundschaft wachsen, wird seine Reise immer abenteuerlicher. Am Ende hat Hector nicht nur seinen Freund gefunden, sondern auch mehrere andere alte Freunde wiedergetroffen und 21 Beobachtungen zur Freundschaft festgehalten.

Dieses Buch ist mit einer fröhlichen Leichtigkeit erzählt, die das Lesen zu einer wahren Freude macht. Obwohl das Hintergrundthema, die Frage nach dem Wesen der Freundschaft, durchaus ein schwieriges und lehrreiches Thema ist, behält das Buch seine Leichtigkeit bei und wirkt nie belehrend. Die Beobachtungen, die Hector zusammenträgt, beinhalten viel Lebensweisheit, die aber so fröhlich vermittelt wird, dass man einfach nicht aufhören mag zu lesen.