Gesund essen

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archer Avatar

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Ich mag Kochbücher, ich mag Essen und ich mag es, diese beiden Leidenschaften zu verbinden und dabei möglicherweise noch etwas Neues zu lernen. Deshalb war ich an dem Buch von Dr. Grönemeyer (das ist der mit der Medizin, nicht der mit der Musik) sehr interessiert.

Zu Beginn gibt es eine Einführung in Ayurveda. Das ist - genau wie vegane Lebensweise - kein Trend, sondern eine Einstellung. Nicht für die Hipsters der Welt, sondern für diejenigen, die auf sich achten wollen, die schon gut und gern essen, dabei aber auch sowohl auf ihre Gesundheit als auch die Natur Wert legen. Das fand ich schon mal gut.

Weniger gefallen hat mir dann auf Dauer, dass Ayurveda irgendwann schon beinahe esoterisch wurde. Wer sich auf Ayurveda einlässt, so kam es beinahe rüber, könne Krankheiten bekämpfen oder vorbeugen, Selbstheilungskräfte aktivieren, ja sogar da Erfolg haben, wo es mit herkömmlicher Medizin nicht mehr weitergeht. Und genau das sind Aussagen, die ich immer relativ grenzwertig finde, besonders wenn dann auch noch von Schwingungen die Rede ist.

Das Essen bzw. diejenigen Rezepte, die ich ausprobiert habe, entpuppte sich als durchweg lecker und manchmal überraschend. Mein Lieblingsessen war dabei ein ganz einfaches (die sind übrigens alle gut und leicht herzustellen), nämlich kross gebratener Blumenkohl. Von daher bekommt der Rezeptteil meine vollste Empfehlung, die Einführung ist mir persönlich zu ausführlich und ein bisschen zu esoterisch - wen das nicht stört, der hat ein rundum gelungenes Buch in der Hand.