Quo vadis?

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Der Roman verbindet eine Familiengeschichte mit der Geschichte dieses Landes. Der Bogen wird gespannt vom zweiten Weltkrieg bis hin zur heutigen Zeit und ein bisschen weiter, denn Corona scheint schon vorbei zu sein, die Menschen aber immer noch zu beschäftigen. Er bietet zahlreiche interessante Ansätze: Da ist zunächst eine neue rechte Partei, die gute Chancen bei der Bundestagswahl hat und nach innen ganz anders aussieht, als sie sich in der Öffentlichkeit gibt, deja vu. Dann eine sterbende alte Dame, mit ihren Erinnerungen an den Krieg und die Flucht, ihre Enkelin mit einer gescheiterten Beziehung und dem Versprechen auf eine neue sowie weitere facettenreiche Anverwandte. Das alles ist sehr gut geschrieben, man möchte das Buch garnicht mehr aus der Hand legen.