Die Macht der Macht

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maesli Avatar

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Großmutter Tilda liegt im Sterben und hat nur einen Gedanken – ihre Lieblingsenkelin Tilda muss nach Deutschland zurückkehren um die Familie zusammenzuhalten. Diesem Wunsch folgt Tilda aber sie ist nicht vorbereitet auf das, was sie erwartet. Ihr Schwager gewinnt als Kanzlerkandidat der nationalistischen BürgerUnion die Bundestagswahlen und bald wird klar, was Macht kann.
Meine persönlichen Leseeindrücke
Das Buch habe ich wegen des Covers ausgesucht. Dieses minimalistische Bild eines faulen, verschrumpelten Apfels auf hellem Hintergrund hatte mich neugierig gemacht. Und diese Frucht symbolisiert dann tatsächlich, was im Roman erzählt wird. Etwas schimmelt, etwas wird faul, etwas ist nicht gesund. Sarah Höflich beweist in ihrem Debütroman ein politisches Gespür, das mich während des Lesens stellenweise mit offenem Mund die geschriebenen Wörter lesen lies. Ab wann ich nicht mehr in der Fiktion des Romans war und mir einbildete, das könnte tatsächlich so sein, kann ich nicht so genau sagen. Ich muss das Buch nochmals lesen.