Eine gespaltene Familie

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Der Roman „Heimatsterben“ von Sarah Höflich ist im dtv Verlag erschienen.
Der Roman spielt im Zeitraum vom zweiten Weltkrieg bis zum Jahr 2023. Die Bitte der Großmutter, die Familie zusammenzuhalten, stellt die freigeistige Hanna vor eine große Aufgabe. Denn ihre Schwester Trixie könnte nicht unterschiedlicher sein, ist sie doch mit dem nationalistisch-engagierten Felix verheiratet und scheint erzkonservativ zu sein. Parallelen zu unserer eigenen politischen Situation sind dabei deutlich zu spüren.
Es hätte mir gefallen, wenn die Handlung weiter in der Zukunft liegt. Die Thematik des Buches ist zwar hochaktuell, ich befürchte aber, dass das Buch im Jahr 2023 an Brisanz verliert, da sich der Inhalt dann bereits selbst überholt hat. Das Buch hat mir gut gefallen und mich an mehreren Stellen zum Nachdenken angeregt. Sarah Höflich hat es geschafft mit ihrem Buch auch unpolitische LeserInnen ansprechen zu können.