Porträt einer möglichen nahen Zukunft

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yellowdog Avatar

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Heimatsterben ist besonderer Roman. Die Autorin Sarah Höflich kann schreiben. Sie erzeugt in der logisch aufgebauten Struktur immer wieder neue Spannungsmomente mit unerwarteten Wendungen.
In geraffter Form wird anfangs eine Familiengeschichte, beginnend mit der Flucht aus Schlesien bis hin zum Heute bzw. der nahen Zukunft erzählt.

Man ist sofort drin in dem dichten Plot mit den vielen gut ausgestalteten Figuren. Ich halte sie für realistisch in ihrem Verhalten.

Im Mittelpunkt steht der Erfolg einer neurechten Partei, die stark an die AfD erinnert.

Der charismatische Felix von Altdorff als möglicher neuer deutscher Kanzler, seine Frau Trixie, deren Schwester Hanna und weitere.

Den Roman zeichnet einiges aus.
Geschickt gestalteter Plot, nachvollziehbare und glaubwürdige Figuren.
Ein sehr gelungenes Buch, das zum Nachdenken anregt.