Ein Roman, der spannend und interessant zugleich ist

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buchina Avatar

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Schon allein das Cover ist ein Hingucker. Klar, einfache Graphik, schöne abgestimmte Farben. Manchmal ist weniger wirklich mehr. Im Buchladen, wäre mir das Buch schon wegen seiner Einfachheit aufgefallen. Auch wenn ich es kaum lesen kann, finde ich es großartig (liegt vielleicht auch an der Afrikanistin in mir), dass das Sprichwort im Original abgedruckt ist.
Wie in vielen Romanen von afrikanischen Autor*innen beginnt es mit der Geburt und was zur Geburt passiert ist. Wie auch hier, werden in vielen afrikanischen Kulturen, die Ereignisse die bei der Geburt vorherrschten als Omen für das Leben des Kindes gesehen.
Die Geschichte um Effia ist herzzereißend geschrieben, ich habe mit ihr gelitten. Für mich aber besonders interessant, sind die Beschreibungen der Kultur und Rituale von Effias Dorf. Vieles habe ich von meinem Studium wiederentdeckt.
Sprachlich überzeugt mich die Leseprobe. Es lässt sich gut lesen, ohne Längen und dennoch konnte ich mich in diese fremde Welt gut hineinversetzen. Dazu kommt, dass die Autorin immer eine gewissen Spannung hält, so dass ich unbedingt wieterlesen möchte. Das ist für mich ein Roman, der unterhält, aber von dem ich viel lernen kann und auch tiefe Gefühle bereit hält. Eine perfekte Kombination.