Bewegender und gut recherchierter afrikanischer Familienroman

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elviga Avatar

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Es handelt sich um eine Familiengeschichte über mehrere Generationen hinweg. Es beginnt mit zwei Schwestern Effia und Esi, die im heutigen Ghana (damals Asante - Land und Fante-Land genannt) zur Welt kamen. Eine bewegende Geschichte über Sklaverei, Ausbeutung, Heimatliebe und Liebe.
Mit sehr viel historischem Hintergrundwissen zeichnet Yaa Gyasi anhand dieser Familie, deren einziges Bindeglied ein besonderes Schmuckstück ist.
In der siebten Generation kehren zwei junge Leute von den USA nach Afrika zurück und stellen sich ihren Ängsten.
Das einzige was mich an dem ansonsten wunderbaren, auch sehr gut geschriebenen Roman störte, war der etwas abrupte Übergang zur nächsten Generation. Ich wusste manchmal nicht, wie die Protagonisten jetzt eigentlich mit den vorigen Kapiteln zusammen gehören. Erst am Schluss habe ich dann bemerkt, dass ganz hinten ein Stammbaum aufgezeichnet ist. Es wäre also nicht schlecht, immer mal wieder darauf zu schauen, wenn man gerade nicht weiß wer wer ist...
Aber das ist nur ein sehr kleiner Einwand gegen diesen starken Roman, dem ich viele Leser wünsche!