Eine ergreifende Familiengeschichte!

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horosoul Avatar

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In jedem Kapitel geht es um eine andere Lebensgeschichte eines Menschen, jedoch sind sie alle verwandt. Es startet im 18. Jahrhundert in Ghana mit Esi und Effia.
Esi und Effia sind Halbschwester und haben sich nie kennengelernt. Esi wird mit dem Engländer namens James verheiratet und lebt ein gutes Leben (so gut wie jedenfalls unter diesen Umständen gelebt werden kann), während ihre Halbschwestester in einem Verließ gefangen gehalten wird und anschließend als Sklavin nach Amerika verkauft wird.

Der Schreibstil hat mir gefallen, es wurde kein "Blatt vor dem Mund" genommen und und die einzelnen Schicksale haben mich sehr berührt.
Auf der letzten Buchseite ist außerdem ein Familienstammbaum, der sehr hilfreich ist um sich mal zu orientieren und nochmal nachzulesen.
Das Buch lässt einen auf jeden Fall nachdenken, vor allem da leider heutzutage Hautfarbe ja dann doch noch eine Rolle spielst.
Was mich gestört hat war, dass nie eine Jahreszahl angegeben wurde und manche Lebensgeschichten haben mir weniger gefallen, als andere.
Aber alles in allem ein sehr empfehlenswertes Buch, dass eine wichtige Thematik beinhaltet.