Exil, Kunst und die Suche nach Identität

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
jojo-98 Avatar

Von

„Heimweh im Paradies“ entführt uns in das Los Angeles der 1940er-Jahre, wo prominente Exilanten wie Thomas Mann und andere deutschsprachige Intellektuelle und Künstler nach der Flucht vor den Nationalsozialisten versuchen, sich in der fremden Welt des amerikanischen Westens zu behaupten. Martin Mittelmeier fängt die Atmosphäre dieser Zeit lebendig ein – von den Gesprächen über ein demokratisches Deutschland bis zu den persönlichen Kämpfen und Hoffnungen derjenigen, die ihre Heimat verloren haben. Besonders eindrucksvoll ist die Darstellung von Thomas Mann, der sich in der Rolle eines „Königs der Emigranten“ findet, während er an seinem Werk „Doktor Faustus“ arbeitet. Eine Geschichte von Identität, Kunst und der Frage, was es bedeutet, deutsch zu sein, wenn die Heimat nur noch ein ferner Traum ist.