das Leben der Exilanten
Als die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kamen hat sich Thomas Mann bereits entschlossen in die Schweiz zu übersiedeln. 1938 folgte er dem Ruf zu einer Professur nach Princeton in die USA. Nach einiger Zeit an der Ostküste wohnte er mit seiner Frau und den Kindern in Los Angelos. Dort traf sich eine große Gruppe deutschsprachiger Exilanten und bildeten eine verschworene Gemeinschaft. Die amerikanische Lebensweise behagte den Künstlern wie Adorno, Feuchtwanger, Brecht oder Schönberg nicht, mit der Leichtigkeit bzw. Oberflächlichkeit konnten sie nichts anfangen. Man traf sich und tauschte sich über die künstlerischen Arbeiten aus. Auch Thomas Mann war dort produktiv und schrieb an mehreren Büchern wie auch an aufrüttelnden Reden für das deutsche Volk. Ein besonderes Treffen mit dem amerikanischen Präsidenten Theodor Roosevelt wird geschildert, der ein Verehrer Manns war. Mit dem Eintritt der USA in den Krieg gegen Deutschland waren sie Ressentiment ausgeliefert. Thomas Mann nutzte seinen Einfluss um aufzuzeigen, dass diese Gruppe Deutschland bewusst verlassen hatte, das sie vor Hitler geflüchtet sind und gegen den Nationalsozialismus ankämpften.
Die Handlung ist mehr ein Sachbuch denn ein Roman und gänzlich ohne Vorkenntnisse über die Werke und Familienverhältnisse Thomas Manns nur schwer zu verstehen. Auch so werden viele Personen, die sich zur selber Zeit in Kalifornien aufhielten kurz beschreiben. Ein Hauptaugenmerk wird auf die politischen Verhältnisse gelegt und den Einfluss dieser Zeit auf die Exilanten, die ihrer Heimat beraubt wurden. Kein einfacher Lesestoff, aber mit vielen interessanten Anmerkungen versehen.
Die Handlung ist mehr ein Sachbuch denn ein Roman und gänzlich ohne Vorkenntnisse über die Werke und Familienverhältnisse Thomas Manns nur schwer zu verstehen. Auch so werden viele Personen, die sich zur selber Zeit in Kalifornien aufhielten kurz beschreiben. Ein Hauptaugenmerk wird auf die politischen Verhältnisse gelegt und den Einfluss dieser Zeit auf die Exilanten, die ihrer Heimat beraubt wurden. Kein einfacher Lesestoff, aber mit vielen interessanten Anmerkungen versehen.