Exil unter Palmen
Martin Mittelmeier entführt uns in die 1940er-Jahre nach Kalifornien und zeichnet das Bild eines Mannes, der äußerlich im Paradies lebt, innerlich jedoch entwurzelt bleibt. Thomas Mann, umgeben von anderen großen Exilanten wie Adorno, Brecht und Feuchtwanger, hält Vorträge, arbeitet an seinen Werken und reflektiert über das Schicksal Deutschlands. Trotz gesellschaftlicher Anerkennung und einem komfortablen Leben bleibt eine Distanz zur neuen Heimat spürbar.
Mittelmeiers Sprache ist atmosphärisch dicht, doch stellenweise etwas anspruchsvoll und ausschweifend. Die vielen kurzen Kapitel erleichtern den Zugang zur Geschichte, erfordern aber auch Konzentration. Die Mischung aus historischer Einordnung und persönlichen Einblicken macht das Buch zu einer wertvollen Lektüre.
Wer sich für das intellektuelle Exil und die deutsche Literaturgeschichte interessiert, wird hier fündig.
Mittelmeiers Sprache ist atmosphärisch dicht, doch stellenweise etwas anspruchsvoll und ausschweifend. Die vielen kurzen Kapitel erleichtern den Zugang zur Geschichte, erfordern aber auch Konzentration. Die Mischung aus historischer Einordnung und persönlichen Einblicken macht das Buch zu einer wertvollen Lektüre.
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