Exil unter Palmen
Heimweh im Paradies nimmt uns mit in die faszinierende Welt der Exilanten in Kalifornien – eine bunte Mischung aus Künstlern, Intellektuellen und Geflüchteten, die sich zwischen Traumstränden und politischem Ernst neu erfinden müssen. Im Mittelpunkt steht Thomas Mann, gefeierter Literat und moralische Instanz, der hier seinen Doktor Faustus schreibt und über Deutschland nach Hitler nachdenkt.
Martin Mittelmeier fängt diese besondere Zeit mit viel Gespür für Atmosphäre ein. Die Gegensätze zwischen Sonnenschein und Heimweh, zwischen hitzigen Debatten und mondänen Partys machen das Buch lebendig. Der Stil ist mal erzählerisch, mal essayistisch – informativ, aber nie trocken.
Kleine Schwächen? Vielleicht hätte man sich an manchen Stellen noch näher an die Figuren herangewünscht. Aber insgesamt ist es ein kluges, unterhaltsames und eindrucksvolles Buch über eine Epoche, in der Weltgeschichte und Literatur aufeinandertreffen.
Martin Mittelmeier fängt diese besondere Zeit mit viel Gespür für Atmosphäre ein. Die Gegensätze zwischen Sonnenschein und Heimweh, zwischen hitzigen Debatten und mondänen Partys machen das Buch lebendig. Der Stil ist mal erzählerisch, mal essayistisch – informativ, aber nie trocken.
Kleine Schwächen? Vielleicht hätte man sich an manchen Stellen noch näher an die Figuren herangewünscht. Aber insgesamt ist es ein kluges, unterhaltsames und eindrucksvolles Buch über eine Epoche, in der Weltgeschichte und Literatur aufeinandertreffen.