Intellektuelle im Exil

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Martin Mittelmeier erzählt in diesem Buch sehr eindrucksvoll und lebendig vom Leben deutscher Künstler und Denker, die in den 1940er-Jahren aus Nazi-Deutschland nach Los Angeles geflüchtet sind. Im Mittelpunkt steht Thomas Mann, aber auch viele andere bekannte Namen wie Bertolt Brecht oder Arnold Schönberg tauchen auf. Sie reden, streiten, hoffen – und versuchen in der Ferne herauszufinden, wie ein besseres Deutschland nach Hitler aussehen könnte.

Das Buch ist gut verständlich geschrieben, spannend erzählt und lässt einen richtig eintauchen in diese besondere Zeit. Es ist informativ, ohne trocken zu sein, und zeigt sehr anschaulich, wie schwer es sein kann, in einem fremden Land eine neue Heimat zu finden – und dabei Künstler zu bleiben.

Für wen ist das Buch geeignet?
Ich empfehle es allen, die sich für Geschichte, Kultur oder Literatur interessieren – besonders für Menschen, die mehr über das Leben deutscher Intellektueller im Exil erfahren möchten. Auch wer einfach eine gut geschriebene, wahre Geschichte mit Tiefgang lesen will, ist hier genau richtig.