"Zauberberg in Strandlage"
Martin Mittelmeier beschreibt hier eine Zeit in Thomas Manns Leben, die bislang weniger Beachtung fand.
In der Zeitspanne als Exilbürger in den USA von 1938 bis Anfang der fünfziger Jahre stellt der Autor das Einleben, das gesellschaftliche Zusammenkommen mit vielen anderen Exilkünstlern aber auch seine Schaffen als Schriftsteller heraus.
„Wo ich bin, ist Deutschland“ – Priviligiert in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht lebt Mann in einer schönen Villa mit Blick aufs Meer. Einige seiner Möbel konnte er aus Deutschland mitnehmen, so dass er sich sein Arbeitszimmer wie gewohnt einrichten kann. Treffend zitiert als „Zauberberg in Strandlage“
Und doch fällt ihm das literarische Schaffen und die Bildung von Netzwerken nicht leicht, er ist zu ernst, zu nachdenklich und auf mancher Party eher damit beschäftigt, Charaktere für sein neues Buch zu entdecken.
Es ist ein flüssig zu lesendes Buch, in dem man vielen bekannte Künstlern und Politikern wiederbegegnet und einen besonderen Zeitausschnitt aus Thomas Manns Leben näher kennenlernt. Mann selber bleibt wohl seinem Charakter entsprechend etwas distanziert und melancholisch. Noch mehr profitiert sicher der Leser / die Leserin von dem Buch, wenn die biographische Vorgeschichte bekannt ist.
In der Zeitspanne als Exilbürger in den USA von 1938 bis Anfang der fünfziger Jahre stellt der Autor das Einleben, das gesellschaftliche Zusammenkommen mit vielen anderen Exilkünstlern aber auch seine Schaffen als Schriftsteller heraus.
„Wo ich bin, ist Deutschland“ – Priviligiert in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht lebt Mann in einer schönen Villa mit Blick aufs Meer. Einige seiner Möbel konnte er aus Deutschland mitnehmen, so dass er sich sein Arbeitszimmer wie gewohnt einrichten kann. Treffend zitiert als „Zauberberg in Strandlage“
Und doch fällt ihm das literarische Schaffen und die Bildung von Netzwerken nicht leicht, er ist zu ernst, zu nachdenklich und auf mancher Party eher damit beschäftigt, Charaktere für sein neues Buch zu entdecken.
Es ist ein flüssig zu lesendes Buch, in dem man vielen bekannte Künstlern und Politikern wiederbegegnet und einen besonderen Zeitausschnitt aus Thomas Manns Leben näher kennenlernt. Mann selber bleibt wohl seinem Charakter entsprechend etwas distanziert und melancholisch. Noch mehr profitiert sicher der Leser / die Leserin von dem Buch, wenn die biographische Vorgeschichte bekannt ist.