Heimweh

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ger6892daerger Avatar

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Nach der Leseprobe hatte ich spontan den Eindruck, ob der Titel wohl doppeldeutig gemeint ist: Heimweh im herkömmlichen Sinn (nach etwas oder jemandem) oder hat dem Protagonisten im Heim jemand wehgetan?? Ich würde eher zur zweiten Deutung tendieren.
Zum Inhalt: Der Roman beginnt mit einem Prolog-Kapitel. Darin hat ein 13jähriger Junge einen schlimmen Alptraum oder ist es Realität gewesen? Er wurde entführt und lebendig begraben. Wie er es geschafft hat, aus dieser Situation zu entkommen, weiß er nicht. Er sieht nur, dass sein Entführer auch ein Jugendlicher ist und eine charakteristische Narbe an der Hand hat.
Die Romanhandlung springt dann in die Jetztzeit. Es ist 32 Jahre später, der Junge, Jesse, ist inzwischen Arzt geworden. Er hat immer noch diesen Alptraum und lebt nach seiner Scheidung mit seiner 8jährigen Tochter Isabelle zusammen.
Im 2. Kapitel wechselt der Schauplatz. Wir sind bei Artur Messner, dem ehemaligen Heimleiter des Heimes, in dem Jesse aufgewachsen ist. Er erhält eines Tages per Paket die abgetrennte Hand seines Freundes Wilbert. Was hat das zu bedeuten? Kurze Zeit später bekommt er einen beängstigenden Telefonanruf. Jemand möchte unbedingt die Adresse von Jesse haben.
Ich denke, der Roman könnte mir gefallen. Es wurde jetzt schon eine solide Spannung aufgebaut, der Autor schreibt gut verständlich und schafft es sofort, den Leser zu fesseln. Ich würde sehr gerne weiterlesen!