Heim-weh

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
lesemaus 66 Avatar

Von

Der Kinderarzt Jesse Berg kümmert sich liebevoll um seine Tochter Isabelle. Isa, wie sie genannt wird, lebt mit ihrer Mutter Sandra zusammen, da ihre Eltern geschieden sind.
Jesse redet nicht über seine Kinderzeit, die er im Heim verbracht hat. Als Sandra ermordet in ihrer Wohnung liegt und Isa entführt wurde, kamen seine Gedanken schnell auf das Heim und seine Zimmergenossen zurück. Er hat sofort eine Verbindung zu der damaligen Zeit vermutet und sich mit Jule, Sandras Freundin und Sozialarbeiterin in einer Jugendeinrichtung auf den Weg zum Heim Adlersdorf gemacht.
Eine Story, die bis zum Ende total fesselnd geschrieben ist. Es baut sich ganz schnell Sympathie für Jesse, Jule und Isa auf. Ich hatte das Gefühl, alles " mitzuerleben". Eine packende Geschichte, die ich nicht aus der Hand legen mochte. Ein sehr toller Schreibstil mit kurzen Kapiteln, wo es gerne noch eines mehr sein durfte.
Das Cover hat mir sofort gefallen, ebenso wie der Titel, den man auch zweideutig sehen kann. Heim und weh, sowie Heimweh. Genial gewählt, meiner Meinung nach.
Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter.
Mein 2. Werk von Marc Raabe, was ich gelesen habe. Super Autor. Bitte mehr davon.