Skurrile Reise durch die DDR-Geschichte
"Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge" entführt die Leser:innen auf eine skurrile Reise durch das Leben eines älteren Herren, der sich aufmacht, ein lang gehütetes Geheimnis zu lüften. Das Ehepaar Tsokos präsentiert dabei einen flüssigen und gut lesbaren Schreibstil.
Die Geschichte dreht sich um Heinz Labensky, einen Mann, der sein Leben im Seniorenheim "dahinvegetiert". Er war nie ganz der hellste und hat sein Leben lang den Osten nie verlassen. Ein unerwarteter Brief von der Tochter seiner Jugendliebe Rita bringt plötzlich Bewegung in sein monoton gewordenes Dasein. Heinz entschließt sich spontan zu einer Reise nach Warnemünde, um endlich Antworten auf Fragen zu bekommen, die sein Leben seit Jahrzehnten begleiten. Während seiner Fahrt im Flixbus teilt Heinz seine Geschichten und Erinnerungen, wobei die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen.
Hervorheben muss ich wirklich den humorvollen und lebendigen Schreibstil der Tsokos, der durch Heinz' liebenswerte Art geprägt ist. Die Dialoge während der Busfahrt werden humorvoll und mit Esprit beschrieben, wodurch die Geschichte mit ihren skurrilen Elementen unterhaltsam bleibt. Die Reise durch die DDR-Geschichte bietet interessante Einblicke in die Vergangenheit, wobei die Perspektive von Heinz Labensky, vor allem wegen seiner "Lernschwäche" und oft eigenen Interpretation der Dinge, eine einzigartige Sichtweise darstellt.
Allerdings habe ich das Buch nicht ganz lesen können, weil es mir ab der Mitte zu langatmig und verworren war. Vielleicht kenne ich mich zu wenig mit typischen DDR-Dingen und -Ereignissen aus, vielleicht war Heinz' Schwadronieren doch zu viel. Ich konnte der Story gar nicht mehr folgen, habe ständig den Faden verloren und wusste irgendwann nicht mehr, worum es überhaupt geht.
Ich konnte mich mit keiner Figur identifizieren und fand Heinz' Naivität auch oft anstrengend.
Die skurrile Erzählweise und der ungewöhnliche Protagonist können aber ein sehr unterhaltsames Leseerlebnis bieten, wenn man sich für DDR-Historie und Kuriositäten interessiert.
Wegen des schönen Schreibstils gebe ich trotz "schwieriger" Story drei Sterne.
Die Geschichte dreht sich um Heinz Labensky, einen Mann, der sein Leben im Seniorenheim "dahinvegetiert". Er war nie ganz der hellste und hat sein Leben lang den Osten nie verlassen. Ein unerwarteter Brief von der Tochter seiner Jugendliebe Rita bringt plötzlich Bewegung in sein monoton gewordenes Dasein. Heinz entschließt sich spontan zu einer Reise nach Warnemünde, um endlich Antworten auf Fragen zu bekommen, die sein Leben seit Jahrzehnten begleiten. Während seiner Fahrt im Flixbus teilt Heinz seine Geschichten und Erinnerungen, wobei die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen.
Hervorheben muss ich wirklich den humorvollen und lebendigen Schreibstil der Tsokos, der durch Heinz' liebenswerte Art geprägt ist. Die Dialoge während der Busfahrt werden humorvoll und mit Esprit beschrieben, wodurch die Geschichte mit ihren skurrilen Elementen unterhaltsam bleibt. Die Reise durch die DDR-Geschichte bietet interessante Einblicke in die Vergangenheit, wobei die Perspektive von Heinz Labensky, vor allem wegen seiner "Lernschwäche" und oft eigenen Interpretation der Dinge, eine einzigartige Sichtweise darstellt.
Allerdings habe ich das Buch nicht ganz lesen können, weil es mir ab der Mitte zu langatmig und verworren war. Vielleicht kenne ich mich zu wenig mit typischen DDR-Dingen und -Ereignissen aus, vielleicht war Heinz' Schwadronieren doch zu viel. Ich konnte der Story gar nicht mehr folgen, habe ständig den Faden verloren und wusste irgendwann nicht mehr, worum es überhaupt geht.
Ich konnte mich mit keiner Figur identifizieren und fand Heinz' Naivität auch oft anstrengend.
Die skurrile Erzählweise und der ungewöhnliche Protagonist können aber ein sehr unterhaltsames Leseerlebnis bieten, wenn man sich für DDR-Historie und Kuriositäten interessiert.
Wegen des schönen Schreibstils gebe ich trotz "schwieriger" Story drei Sterne.