Handlung ist vorhersehbar und eintönig, Humor und Charakter durchschnittlich

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fernweh nach zamonien Avatar

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Inhalt:

Charlotte kämpft sich auf dem Weg zur Traumhochzeit durch das Chaos und die Fettnäpfchen der Hochzeitsvorbereitungen.

Ein Buch für alle, die sich trauen.


Meine Meinung:

Ein Buch für alle, die sich trauen! Sollte man es also unbedingt vor oder während des eigenen Wahnsinns der Hochzeitsvorbereitungen lesen?

Meine Antwort ist ein klares "Nein!". Zumindest wenn man seine Zeit nicht verschwenden möchte.

Die Handlung ist langatmig und alles andere als innovativ oder spannend. Sie beschränkt sich tatsächlich nur auf Vorbereitung (Location, Einladungskarten, Brautkleid) und die Probleme der Verwandtschaft (eimerweise polnischen Vodka). Und obwohl ich auf eine unkonventionelle Gestaltung der Hochzeit gehofft hatte, da der Buchtitel und die Protagonistin diesen Eindruck erweckten, handelt es sich ausschließlich um Stereotypen.

Romantik sucht man ebenfalls vergebens.

Zudem vermisse ich den angepriesenen Witz, der zum Lachen, Lächeln, Brüllen usw. führen soll.
Natürlich sind einige Szenen lustig, aber für mehr als ein Schmunzeln hat es nicht gereicht.

Auch die Charaktere sind Durchschnitt. Charlotte und Georg sind durchweg unzufrieden und nicht in der Lage die Problematik eigenhändig in den Griff zu bekommen. Zusätzliche ist der künftige Ehemann mehr mit seiner Arbeit beschäftigt als an den Vorbereitungen teilzunehmen.

Vom Schreibstil habe ich nicht zu viel erwartet. Er ist klar und flüssig, die Kapiteleinteilung als Countdown gefällt mir gut.


Fazit:

Die Handlung ist vorhersehbar und eintönig, der Humor durchschnittlich und auch mit den Charakteren werde ich nicht warm.

Im Hinblick auf den Schreibstil ist es eine angenehme und leichte Lektüre für zwischendurch, aber leider nicht mehr.

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Rezensiertes Buch: "Heiraten für Turnschuhträgerinnen" aus dem Jahr 2010