Helden des Olymp

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Im dritten Band der "Helden des Olymp"-Reihe von Rick Riordan müssen Percy Jackson und Annabeth Chase gemeinsam mit 5 weiteren Halbgöttern die Welt vor der bösen Göttin Gaia befreien und den Olymp vor dem Untergang retten. Das ist allerdings gar nicht so einfach, wenn man sich dafür mit seinen Feinden - den römischen Göttern - zusammentun muss. Bevor sie die Göttin Gaia besiegen können, muss Annabeth noch eine schwierige Prüfung bestehen: Sie muss dem Zeichen der Athene folgen und eine vor vielen Jahren verschollene Statue finden, die die römischen und griechischen Götter endlich wieder vereinen könnte.

Der Leser wird von Beginn an in die Geschichte geworfen und auch wer Band 1 und 2 nicht gelesen hat, bekommt sofort eine Vorstellung davon, was in den vorangegangenen Büchern passiert ist und kann der Geschichte mühelos folgen. Diese nebenbei eingestreuten Zusammenfassungen dessen, was zuvor passiert ist, ist aber nur eines von vielen Talenten bezüglich des Schreibstils von Riordan. Auch in "Helden des Olymp" beweist der Autor wieder seinen unbestechlichen Humor und sein gekonntes Spiel mit der Jugendsprache. Auch sonst bedient sich Riordan seines lustig-lockeren und einfachen Schreibstils, der den Leser eine Seite nach der anderen verschlingen lässt. Für alle Percy Jackson und Annabeth Chase Fans ist außerdem schön zu sehen, dass die beiden noch immer diese ganz besondere Chemie zwischen ihnen haben, die der Geschichte lustige und romantische Momente zugleich beschert. Die vielen Perspektivenwechsel machen den Lesefluss abwechslungsreich, jedoch ist die erste Hälfte des Buches gerade für ältere Leser ein bisschen mühsam, da die Sprache hier doch recht kindlich ist und erst in der zweiten Hälfte die eigentliche Action beginnt.

Alles in allem ist "Das Zeichen der Athene" aber ein echter Riordan, der sich nahtlos in die anderen Werke dieses Autors einfügt.