Ein Nachkriegskrimi

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clarimo Avatar

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Das Buch Helle Tage, dunkle Schuld ist das erste Buch, das ich von der Autorin Eva Völler lese. Mir gefällt ihr flüssiger und klarer Schreibstil. Die Kapitel sind überschaubar und überfordern den Leser nicht.

Das Cover ist düster aber passend zum Buch gehalten.

Der Krimi spielt im Ruhrgebiet der Nachkriegszeit. So spielen auch SS-Verbrechen, Trümmerstädte, Rationierung, Währungsreform, Schwarzmarkt und der allgegenwärtige Hunger eine Rolle. Der sympathische Ermittler Carl Bruns muss ohne Handy, moderne Ermittlungstechniken, ja gar ohne Auto auskommen und seine Fälle lösen. In die Handlung verwoben ist auch eine Liebesgeschichte, die aber keinesfalls kitschig daherkommt. Der Krimi ist solide, die Spannung erreicht zum Ende ihren Höhepunkt.

Grundsätzlich hat mich der historische Krimi gut unterhalten. Er macht Lust auf mehr. Für mich eine klare Leseempfehlung.