Krimi mit viel Lokalkolorit

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Eva Völler hat mit ihrem Kriminalroman „Helle Tage, Dunkle Schuld“ wieder viel Lokalkolorit einfließen lassen. 1948, drei Jahre nach Kriegsende, liegt Essen immer noch zum großen Teil in Schutt und Asche. Es geschieht ein Mord und Kriminalinspektor Bruns beginnt mit seinen Ermittlungen. Dabei stößt er durch Zufall auf seine erste große Liebe, die allerdings schon 20 Jahre zurückliegt. Anna lebt mit ihren beiden jüngeren Schwestern erst noch in Köln. Die Familie zieht dann aber schnell nach Essen, in das Haus der Ermordeten. Diese ist wiederum die ex-Schwiegermutter von Frieda, Anna‘s jüngerer Schwester. Das Haus hatte die Ermordete Emil, Frieda‘s Sohn, vererbt.
Als weitere Morde geschehen, begibt sich Inspektor Carl Bruns auf Spurensuche und gerät mit seinen Kollegen bei der Kriminalpolizei in ein Dickicht von ehemaligen Nazischergen.
Die spannende Handlung, gepaart mit der beginnenden Liebesbeziehung zwischen Carl und Anna, macht dieses Buch lesenswert. Man kann sich sogar sehr gut eine Fortsetzung vorstellen, in der Carl wieder als Verbrechensbekämpfer aktiv wird.