Gutes Thema, aber ich mochte manches in der Leseprobe nicht

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andersleser Avatar

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Dass ein neuer Mitschüler sich direkt beim Vorstellen über den Namen eines anderen Kindes Lustig macht und die Lehrerin da überhaupt nichts zu sagt? Na ich weiß ja nicht.
Allgemein scheint diese Lehrerin nicht wirklich was zu machen und eher zur Dekoration da zu sein. Sie scheint irgendwie sehr verpeilt zu sein.

Ich weiß auch nicht, was ich von der Geschichte nun halte. Das Thema an sich, mit einem Mädchen, das (schätze ich mal) hyperaktiv ist und zu Wutanfällen neigt ist toll gewählt und sollte auch in Büchern genutzt werden, andererseits wünscht man sich dann doch eher eine Lehrerin, die auch irgendwie eingreift wenn was passiert. Sie hat ja nicht mal etwas dazu gesagt, als dem neuen Schüler die Nase blutig geschlagen wurde, genau so, als dieser Helsin beleidigt hat. Versteh ich einfach nicht. Man kann da ja durchaus was machen.
Andererseits werden Lehrer in Kinderbüchern ja öfter eher am Rand oder nicht gerade klug dargestellt. Sollte man es also für ein normales Kinderbuch halten?

Insgesamt ist es sicher gut und nett gemeint, aber für mich nicht ganz, da ich auch nicht so wirklich aus dem "Wortspiel" schlau werde. Vermutlich kam es, weil Helsin ähnlich wie Apelsin klingen könnte und manche Menschen zu Apfel ja Appel (usw.) Aber ich glaube heutzutage sagt kaum ein 2 Klässler Apelsin/Apel/Appel?

Der Schreibstil ist aber gut und es ist ganz nett, dass ein paar Bildchen dabei sind.