Einfühlsam und berührend

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Bei Henriette dreht sich alles nur um eins: das Essen. Sie versteckt sich vor den Menschen, geht kaum noch aus dem Haus und schämt sich so sehr für ihre 190 kg. Doch Henriette kann nicht anders, da sie in ihren zahlreichen Essattacken Trost und Zuflucht vor der Welt findet. Eine ganz eigene Welt hat sie sich aufgebaut und die ist kompliziert. Und dann ist da die über ihr wohnende und sie ständig maßregelnde Mutter, die ihr ihr Gewicht vorwirft und sich dadurch gestört und peinlich berührt fühlt.
Henriette arbeitet nur noch von zu Hause aus und da passiert etwas gar Sonderbares mit ihr. Sie verliebt sich in Martin und dessen wunderschöne grünen Augen, die sie immer dann sieht, wenn sie eine Telekonferenz führen. Und diese Liebe lässt ein zartes Blümchen, was sonst niemand sehen und ihr nehmen kann, in ihrem Herzen wachsen- eine Margarite.
Ein einfühlsames, sehr schön geschriebenes Buch, das viel Mitgefühl zu Henriette wachsen lässt und die Neugier auf die Weiterentwicklung des Romans weckt.