Henry Hinter jagt den Urvampir - Abenteuer, Phantasie

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evelyn Avatar

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Das Buch fällt durch sein poppiges Buchcover und sehr, sehr schöner Illustrationen auf. Auch die Sprache lässt sich leicht lesen und ist altersgerecht, wenn man von der ungewöhnlichen aber gewollten Ausdrucksweise Henrys absieht.
Um es vorweg zu sagen, der Inhalt des Buches hat mich noch nicht ganz überzeugt. Denn wenn beide Kinder auf diese Schule für Aussergewöhnliche gehen, ist die sprachliche Diskrepanz zwischen den beiden Jungen zu groß. die Idee Henry anders sprechen zu lassen ist witzig, aber warum muss man aus Dolf ein Doffele machen? Im Prolog wird der Diebstahl der "Zauberflöte" geschildert und die Suche nach einer Riesenechse erwähnt. Schade, dass die nachfolgende Geschichte scheinbar nichts mehr mit dieser Zauberflöte zu tun hat, man hätte zunächst mit der Flöte etwas Unfug treiben können, ehe sich die Beiden zu ihrem Abenteuer aufmachen. Ohne die Verwendung der Flöte durch die Protagonisten oder die Entdeckung des Diebstahls fehlt der Zusammenhang in der Geschichte. Ebenso wird gesagt, dass sich die Beiden auf Riesenechsenjagd begeben, aber auch davon will das lyrische Ich jetzt nicht erzählen, denn der Leser wird lieber ohne Vorbereitung in den Fall der Bestie von Snagov hineingeworfen. Schade! Trotzdem sehe ich Potenzial in dem Buch/in der Buchserie, da sie ähnlich den Baumhausbüchern, Harry Potter,... auf Witz, Abenteuer, Phantasie und Spannung basieren.