Henry Hunter jagd den Urvampir: Ein neuer Harry Potter?

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signalhill Avatar

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Mit Henry Hunter scheint ein neuer Harry Potter geboren, so denkt man gleich, wenn man den Anfang von John Matthews erstem Teil über den merkwürdigen Jungen, der so gern jagd, in "Henry Hunter jagd den Urvampir", liest. Henry Hunter scheint auch ein Alleskönner, der mit dem nötigen Geld, das ihm nicht fehlt, alles machen kann, was er möchte. Mal eben auf Großwildjagd gehen ist damit auch kein Problem. Aber Hunter ist nicht nur reich, sondern auch klug. Sein Freund Dolf ist all dies wohl eher nicht, aber er ist der Watson an der Seite des "Helden", der einen Partner braucht.

Sicher rückt die Flöte, die Hunter geklaut hat, noch in den Mittelpunkt, denn die Jungs könnten damit ganz viel Unsinn treiben oder sie eben für Notfälle behalten. Das Buch ist flüssig geschrieben und lässt sich locker weglesen. Die Geschichte um Henry Hunter ist sehr erfrischend und regt zum Weiterlesen an. Was mir allerdings nicht so gefällt, ist, dass man wirklich das Gefühl hat, hier hat der Autor nichts wirklich eigenes ausgedacht, sondern ein bisschen in der Literatur gekramt und Vorhandenes neu zusammen gesetzt.

Trotzdem hat mir "Henry Hunter sucht den Urvampir" von John Matthews gut gefallen - hier möchte ich gern weiterlesen.