Die Abenteuer von Henry und Dolf

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HANDLUNG:
Als Superhirn und Spürnase Henry Hunter einen Hinweis auf den rätselhaften Urvampir entdeckt, bricht der reiche und höchst ungewöhnliche Internatsschüler mit seinem Freund Dolf zu einer gefährlichen Reise nach Transsilvanien auf. Dabei begegnen sie einem geheimnisvollen Kult und der wilden Bella, Draculas Tochter!
Doch können die beiden ihr trauen? Und können sie der finsteren Macht entgehen, die jeden ihrer Schritte verfolgt und das Biest aus seiner unterirdischen Höhle befreien will? Eine aufregende Verfolgungsjagd beginnt.
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EIGENE MEINUNG:
Kommen wir zuerst einmal zum Cover.
Dieses ist recht schön und farbig gestaltet. Man sieht Henry und Dolf abgebildet und kann sofort erkennen, wer der Draufgänger und wer der Angsthase von beiden ist.


Innen im Buch findet man immer wieder schwarz weiß Zeichnungen. Diese sind gut gemacht und lockern das Buch immer wieder auf.

Die Handlung beginnt recht lustig und rasant.
Henry und Rudolphus "Dolf" treffen bei der St. Grimbolds Schule für Außergewöhnliche Jungen zum ersten Mal aufeinander. Allerdings nicht auf dem Flur oder davor sondern eher ungewöhnlich. Henry hängt nämlich am Bürofenster des Direktors und Dolf soll ihm helfen, da wieder unbemerkt herunter zu kommen.
Henry stammt aus reichem Hause, jedoch kümmern seine Eltern sich kaum um ihn. Sie jetten lieber um die Welt und lassen ihren Sohn auf der Schule für außergewöhnliche Jungs. Allerdings unterstützen Sie ihn auch bei seinen Abenteuern und er bekommt so viel Geld, wie er für sein Hobby, der Jagd nach Mythen und Legenden nachzugehen, benötigt.
Dolf jedoch kommt aus ärmlichen Verhältnissen und kam nur durch ein Stipendium auf die Schule. Böse ist er nicht darum, dass er mit Henry Abenteuer bestehen darf und dafür auch noch von der Schule befreit wird.

Nachdem uns Lesern die 2 Helden des Buches vorgestellt wurden, beginnt auch schon ihr eigentliches Abenteuer. Die Suche nach dem Urvampir, bzw. der Bestie von Snagov.
Henry las im Magazin „Die unglaubliche Welt“ einen Bericht über Vampire. Dolf hält das für Quatsch und Szenen aus alten Hollywoodfilmen. Henry jedoch will sich auf die Suche das Dracula begeben und somit geht die Reise Richtung Transsilvanien los.
Natürlich läuft dort nicht alles nach Plan ab und es wird sehr spannend und auch teilweise gefährlich für die 2.
Werden sie das Abenteuer meistern??? Wir kennen die Antwort, aber ich verrate hier nicht mehr.

An sich fand ich das Buch recht interessant und spannend geschrieben. Es war lustig und die Bilder haben das ganze aufgelockert. Dolf schreibt meist aus der Ich- Perspektive und erzählt somit von den Abenteuern.
Meine Mädchen (11 und 13 Jahr alt) haben es beide gelesen. In der „Vampirszene“ kennen sie sich jetzt nicht so gut aus und daher musste ich doch einige Fragen über mich ergehen lassen und eine Menge erklären. Das fand ich persönlich etwas to much.
Ansonsten war es doch „kindgerecht“ und nicht zu gruselig geschrieben. Am Ende wird es nochmal richtig spannend und löst sich auch nicht auf. Somit möchte man dann gern die Fortsetzung lesen, die bald unter dem Titel: „Henry Hunter und der Piratenfluch“ erscheinen wird.
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FAZIT:
Ein nettes Kinderbuch, welches kurzeilig und spannend war. Allerdings merkt man schon, dass der Autor Historiker ist. Die Mädels fanden es. Unabhängig voneinander nicht schlecht, aber es wird nicht deren Lieblingsbuch, obwohl vor allem die jüngere auf solche Storys steht.

Ich vergebe hier gern 4 Sterne dafür.