Fahr Bahn und du kannst was erleben...
Die Leseprobe versprach mehr, als das Buch zu halten bereit war, schade  Ich hatte mich auf ein kurzes & lustiges Buch gefreut. Kurz war es in der Tat, lustig leider nur bedingt.
Im Grunde erzählt Colagrossi autobiografisch über eine Bahnfahrt von Düsseldorf Richtung Bremen, die wegen eines umgestürzten Baumes auf den Gleisen zu einem der letzten Abenteuer wird, die man in Europa noch erleben kann. Nervig ist vor allem, dass er den Umfang künstlich aufbläht, indem er immer wieder lange langatmige langweilige Dialoge aus seinen Drehbüchern einstreut. Das ist nur als Hörbuch lustig - vielleicht noch als Film!
Wenn er dann einmal von seinen Problemen während der Bahnfahrt erzählt, konnte er mit das eine oder andere Lächeln und Auflachen entlocken. Ruckwarts hört sich wohl in der Tat aus Sicht eines verschlafenen Versicherungsvertreters sehr nach Harry Potter an und auch ansonsten kann ich die Probleme eines gut, aber nicht perfekt Deutsch sprechenden Italieners in einer deutschen Bahn nur zu gut nachvollziehen. Alles wird so plastisch und witzig beschrieben, dass ich das Gefühl bekomme, als säße ich mit im Abteil.
Colagrossi wohnt lange genug in Deutschland, um den Deutschen eine Spiegel vorzuhalten, ohne überheblich zu wirken. Und dass er Probleme mit DUsseldorf hat und ö-Pünktchen ignoriert, kann ich gut verstehen. Eine Belgierin wird als "falsche Französin" abqualifiziert. Und auch vor Asiaten macht er nicht halt und amüsiert sich über einen Mann, der auf dem Boden des Waggons fest eingeschlafen ist - und am Ende genau das Richtige macht. Alles zu überziehen ist bei dieser Art von Buch o.k., aber musste es denn unbedingt noch eine Notgeburt sein? Ich habe mir deutlich mehr versprochen und lege das Buch enttäuscht beiseite.
P.S. niedlich finde ich ja den kleinen Zug am unteren Bildrand. Ist das ein Dauemnkino?
Im Grunde erzählt Colagrossi autobiografisch über eine Bahnfahrt von Düsseldorf Richtung Bremen, die wegen eines umgestürzten Baumes auf den Gleisen zu einem der letzten Abenteuer wird, die man in Europa noch erleben kann. Nervig ist vor allem, dass er den Umfang künstlich aufbläht, indem er immer wieder lange langatmige langweilige Dialoge aus seinen Drehbüchern einstreut. Das ist nur als Hörbuch lustig - vielleicht noch als Film!
Wenn er dann einmal von seinen Problemen während der Bahnfahrt erzählt, konnte er mit das eine oder andere Lächeln und Auflachen entlocken. Ruckwarts hört sich wohl in der Tat aus Sicht eines verschlafenen Versicherungsvertreters sehr nach Harry Potter an und auch ansonsten kann ich die Probleme eines gut, aber nicht perfekt Deutsch sprechenden Italieners in einer deutschen Bahn nur zu gut nachvollziehen. Alles wird so plastisch und witzig beschrieben, dass ich das Gefühl bekomme, als säße ich mit im Abteil.
Colagrossi wohnt lange genug in Deutschland, um den Deutschen eine Spiegel vorzuhalten, ohne überheblich zu wirken. Und dass er Probleme mit DUsseldorf hat und ö-Pünktchen ignoriert, kann ich gut verstehen. Eine Belgierin wird als "falsche Französin" abqualifiziert. Und auch vor Asiaten macht er nicht halt und amüsiert sich über einen Mann, der auf dem Boden des Waggons fest eingeschlafen ist - und am Ende genau das Richtige macht. Alles zu überziehen ist bei dieser Art von Buch o.k., aber musste es denn unbedingt noch eine Notgeburt sein? Ich habe mir deutlich mehr versprochen und lege das Buch enttäuscht beiseite.
P.S. niedlich finde ich ja den kleinen Zug am unteren Bildrand. Ist das ein Dauemnkino?