Herr Blunagalli wirkt leicht genervt

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merkurina Avatar

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Herr Blunagalli heißt eigentlich Colagrossi, aber das konnte sich Heinz Schenk nicht merken, weil er zuviel "uff de fisdschis" weilt. Und auch sonst hat der schreibende Italiener seinen Schaff mit der deutschen Sprache, der deutschen Mentalität, der DB und der Filmindustrie. Mindestens.

Während er also im Abteil der ihn enervierenden DB sitzt, lässt er so manche Episode seiner Erfahrungen mit Auftraggebern, Förderern, Stiftungen Revue passieren. Eingestreut so manche Drehbuchsequenz zurückliegender Werke.

Dabei wirkt der "sprudelnde Italiener" leider nicht ganz so lustig wie gehofft, sondern irgendwie ein bisschen wehleidig. Und auch die gekränkte Eitelkeit ist ja ... na bitte ... Eitelkeit.

 

Ein ganz nettes Büchlein, wenn man etwas über die Umgebung von Hape Kerkeling und Heinz Schenk undundund wissen will, aber nicht ganz so flott, wie man es da als Insiderbericht erwartet hätte.