Das vermeintliche Glück

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obilot Avatar

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Ein Lottoquittung stellt das leben in dem kleinen Laden von Herrn Haiduk völlig auf den Kopf. Mit der Quittung ist ein Gewinn von 13 Millionen verbunden. Die stille Studentin Alma, eine Stammkundin des Kiosks, findet diese Quittung und nimmt sich vor den Gewinner zu finden. Durch Befragungen will sie diesen ausfindig machen. Schon bald spricht sich dieses Vorgehen in der Gegend herum und Alma kann sich vor angeblichen Gewinnern kaum noch retten. Dabei stellt sie sich noch eine ganz andere Frage: Wär der mögliche Kandidat mit einem mehrfachen Millionengewinn auch glücklich und was würde er mit dem ganzen Geld machen?

Was am Anfang des Romans noch etwas wie ein Kriminalroman - hier einmal nicht auf der Suche des Mörders, sondern des vermeindlich glücklichen Gewinners - anmutet, entwickelt sich im Laufe der Handlung immer mehr zu philosophischen Fragestellungen. Macht viel Geld glücklich? Sind alle die nicht im Besitz von mehrern Millionen sind unglücklich? Falls nicht, warum braucht man den Gewinn dann? Was würde der Gewinner mit dem Geld machen? Und lezten Endes: Ist es nicht gar eine Belastung für den Gewinner so viel Geld zu gewinnen? Führt der Gewinn möglicherweise direkt in das Verderben? Umsichtig berücksichtigt Alma all diese Fragen und stellt sie auch den angeblichen Gewinnern. Ein spannendes und tiefsinniges Buch über die Bedeutung von Geld, Glück und was sich die Menschen darunter vorstellen.