Die Geschichte in der Geschichte

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yaya Avatar

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Eigentlich ist er kein Schriftsteller mehr, aber der junge Mann erhält plötzlich die Gelegenheit, eine ganz sonderbare Geschichte aufzuschreiben und zu erzählen.
Dabei versteht es Beckerhoff zwei Geschichten in einer zu erzählen, ohne dass der Leser das Gefühl hat, den Faden zu verlieren: Es gibt zwei Handlungsstränge, der eine, der den Rahmen der eigentlichen Geschichte bildet, der andere, der sich um die sonderbare Geschichte dreht. Sonderbar ist auch wohl das Wort, was auf die heimliche Hauptakteurin zutrifft, denn, dass Alma versucht, einen rechtmäßigen Lottogewinner zu finden, ist etwas, was in der heutigen Zeit undenkbar ist. Dieses Buch kommt genauso daher wie Alma: interessant, unaufgeregt, beruhigend und schön. Das Lesen ist wirklich entspannend und man vermisst nichts, sondern wird einfach in eine große Fallstudio verschiedener Charaktäre entführt, dor die einen zum Nachdenken anregt. Aber vor allem nimmt dieses Buch durch seine Rahmengeschichte die Geschwindigkeit aus dem eigenen Alltag.