Geld macht nicht glücklich, oder doch?

Herr Haiduk führt einen Kiosk in Berlin, 10 Quadratmeter klein inklusive Lottoannahmestelle. Dort verkehren ganz normale Stammgäste, manche von ihnen sind jedoch skurill oder "etwas anders" als andere. Da ist zB. die "Stumme Studentin" Alma, die auf der Strasse den Quittungsbeleg zum Einlösen des 13- Millionen Jakpottes findet, und ihn nicht--wie wohl die meisten von uns es getan hätten--selbst einlöst, sondern versucht, den wahren Verlieren/Gewinner zu finden.Haiduk und sein Gehilfe Adamo erkennen in ihrer hilflosen Aktion, Zettel mit einem Suchaufruf an die Strassenlaternen zu kleben die Gefahr, in der sich die vermeintlich naive junge Frau befindet, und beschließen ihr bei der Suche zu helfen. Wie diese ganze Aktion abgelaufen ist, und die vielfältigen Erkenntnisse und Folgen hieraus, erzählt Haiduk in nächtelangen Erzählstunden dem einsamen Ex-Schriftsteller Paul, der uns, den Lesern, alles weitererzählt und uns hierbei miteinbezieht. Mit ihm können wir der Entwicklung der Ereignisse entgegenfiebern, ungeduldig werden und uns auf das Ende der Geschichte freuen.
Florian Beckerhoff hat ein unterhaltsames Buch geschrieben, das zum Nachdenken anregt und sicherlich hier und da zu Diskussionen anregen kann.