Ein erfolgloser Buchautor, der nach längerer Zeit wieder in die Gegend kommt, in der er mal gewohnt hat, besucht den Kiosk, in welchem er damals Zigaretten und mehr kaufte. Herr Haiduk, der Kioskbesitzer, erinnert sich sofort an ihn und erzählt ihm eine Geschichte, die sich in seinem Laden abgespielt hat. Alma, eine scheue Studentin, findet ein Los, welches einen Jackpot-Gewinn von 13 Millionen Euro bescheinigt. Statt den Gewinn selbst zu behalten, macht sie sich mithilfe von Herrn Haiduk auf die Suche nach dem rechtmäßigen Gewinner. Die Zeit drängt, denn der Jackpot verfällt bald.
Mit dem Schreiben der Rezension habe ich mir bewusst etwas Zeit gelassen, da es mir schwer fiel, den Roman zu beurteilen. Die Geschichte, die Florian Beckerhoff erzählt, ist wunderbar geschrieben. Seine Beschreibungen sind liebevoll und genau, seine Sprache manchmal auf positive Weise altmodisch. Die Figuren der Geschichte meint man nach kurzer Zeit so gut zu kennen, als wohnten sie in der eigenen Nachbarschaft. Insbesondere Herr Haiduk wächst einem mit seiner freundlichen, verschmitzten Art bald ans Herz. Auch die Geschichte über die Suche nach dem Lotterie-Gewinner ist interessant und voller amüsanter Wendungen.
Warum trotzdem "nur" eine durchschnittliche Bewertung ?
Zunächst hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass die Grundidee des Buches vielleicht doch nicht über 250 Seiten trägt. Der Stoff hätte besser in die Form der klassischen Kurzgeschichte gepasst. Auch ist beim Lesen der Geschichte über die Suche nach dem Gewinner die Erwartung einer Schlusspointe, einer Auflösung als "Aha"-Erlebnis, bei mir gewachsen. Dieser Erwartungshaltung verweigert sich der Autor mit seinem Romanende. Dafür gibt es sicher gute Gründe. Mich lässt das Ende aber etwas enttäuscht zurück.Zuletzt ist auch die Figur der Alma nach meinem Empfinden etwas "zu gut für diese Welt". Durch sie erhält die Geschichte fast etwas Märchenhaftes. Etwas mehr Realitätsnähe hätte der Figur sicher nicht geschadet.
Aufgrund dieser natürlich höchst subjektiven Kritikpunkte scheitert der Roman (knapp) an den 4 Sternen. Das nächste Buch von Florian Beckerhoff werde ich trotzdem wieder mit großem Interesse lesen, denn seine schriftstellerische Qualität steht außer Frage.
Mit dem Schreiben der Rezension habe ich mir bewusst etwas Zeit gelassen, da es mir schwer fiel, den Roman zu beurteilen. Die Geschichte, die Florian Beckerhoff erzählt, ist wunderbar geschrieben. Seine Beschreibungen sind liebevoll und genau, seine Sprache manchmal auf positive Weise altmodisch. Die Figuren der Geschichte meint man nach kurzer Zeit so gut zu kennen, als wohnten sie in der eigenen Nachbarschaft. Insbesondere Herr Haiduk wächst einem mit seiner freundlichen, verschmitzten Art bald ans Herz. Auch die Geschichte über die Suche nach dem Lotterie-Gewinner ist interessant und voller amüsanter Wendungen.
Warum trotzdem "nur" eine durchschnittliche Bewertung ?
Zunächst hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass die Grundidee des Buches vielleicht doch nicht über 250 Seiten trägt. Der Stoff hätte besser in die Form der klassischen Kurzgeschichte gepasst. Auch ist beim Lesen der Geschichte über die Suche nach dem Gewinner die Erwartung einer Schlusspointe, einer Auflösung als "Aha"-Erlebnis, bei mir gewachsen. Dieser Erwartungshaltung verweigert sich der Autor mit seinem Romanende. Dafür gibt es sicher gute Gründe. Mich lässt das Ende aber etwas enttäuscht zurück.Zuletzt ist auch die Figur der Alma nach meinem Empfinden etwas "zu gut für diese Welt". Durch sie erhält die Geschichte fast etwas Märchenhaftes. Etwas mehr Realitätsnähe hätte der Figur sicher nicht geschadet.
Aufgrund dieser natürlich höchst subjektiven Kritikpunkte scheitert der Roman (knapp) an den 4 Sternen. Das nächste Buch von Florian Beckerhoff werde ich trotzdem wieder mit großem Interesse lesen, denn seine schriftstellerische Qualität steht außer Frage.