Berührend und wunderschön

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Samuel ist krank, er hat eine Autoimunkrankheit und viel Zeit im Krankenhaus verbracht.
Auf einmal steht da eine kleine Person in schwarzer Kutte vor ihm, Frida, Auszubildende beim Tod. Der kleine Tod.
Ihr wurde Samuel zugeteilt und ihr ist schrecklich langweilig, sie will raus, was erleben ...

Eine sehr berührende Geschichte, ein sehr ernstes Thema, aber dennoch humorvoll erzählt.
Samuel hat während seiner unendlichen Krankenhausaufenthalte einige Eigenheiten entwickelt und viele Ängste, da tut ihm die unbeschwerte, freche Frida ganz gut, vor allem da Frida noch nicht so ganz verstanden hat, was sie eigentlich bei Samuel soll.

Toller Schreibstil, ab und zu eine ganz zauberhafte Illustrationen und Fridas kurze Tagebucheinträge machen aus dem Buch eine sehr lustige, humorvolle Sache, trotz oder gerade wegen des doch sehr ernsten Themas.
Samuel, total verängstigt und sehr schrullig und der Gegenpart die unbedarfte, freche Frida. Ich musste trotzdem viel lachen und habe mich ganz wunderbar amüsiert. Vielleicht sollten wir lernen etwas weniger Berührungsängste zuzulassen und dafür etwas gelassener zu werden.
Mich hat die Geschichte jedenfalls sehr berührt und trotzdem ganz wunderbar unterhalten.