Das nicht ganz idyllische Landleben
Fehrdorf, ein kleiner Ort in der Nähe von Hamburg. Lara und Ingo sind mit ihren Kindern auf einen Hof gezogen, um der Großstadt zu entfliehen. Doch das Leben in ländlicher Idylle haben sie sich anders vorgestellt. Als Ingo eines Nachts auf dem Heimweg eine weiße Hirschkuh anfährt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Jäger Uwe erzählt, dass jemand, dem das passiert, nur noch ein Jahr zu leben hat…
Aus wechselnden Perspektiven lernen wir die verschiedenen Männer und Frauen kennen, die in Fehrdorf leben. Die Männer, die Hof und Tiere versorgen und hart arbeiten. Die Frauen, die sich um Haushalt und Familie kümmern und Kuchen für die Dorffeste backen. Die Ehepaare und Familien, die unterschiedliche Herausforderungen bewältigen. Schlechte Kommunikation scheint dabei ein zentrales Problem zu sein.
Die Figuren fand ich gut differenziert, ich hätte mir noch gewünscht, dass sich auch die Erzählperspektiven im Stil etwas mehr unterscheiden. Im Verlauf des Buches zweifeln einige Figuren daran, ob sie ihr Leben so weiterführen möchten, sodass es ein paar Charakterentwicklungen gibt. Besonders einige Frauen werden angeregt, ihre Rollenbilder zu hinterfragen. Zudem mochte ich das Miteinander und den Zusammenhalt der Charaktere.
Der Schreibstil lässt sich gut lesen, wobei sich einige Szenen etwas in die Länge zogen. Die ländliche Atmosphere wurde mit vielen Aspekten gut wieder gegeben und inspiriert zum Nachsinnen darüber, ob man sich ein Landleben vorstellen kann.
Die Ungewissheit, ob die Prophezeiung schließlich eintritt, begleitet Protagonisten und den Leser, wodurch das Buch eine Grundspannung erhält. Das Ende hat mich leider nicht vollkommen begeistert, wobei ich gar nicht genau sagen kann, warum.
Insgesamt ein guter Debutroman über das Landleben und menschliches Miteinander.
Aus wechselnden Perspektiven lernen wir die verschiedenen Männer und Frauen kennen, die in Fehrdorf leben. Die Männer, die Hof und Tiere versorgen und hart arbeiten. Die Frauen, die sich um Haushalt und Familie kümmern und Kuchen für die Dorffeste backen. Die Ehepaare und Familien, die unterschiedliche Herausforderungen bewältigen. Schlechte Kommunikation scheint dabei ein zentrales Problem zu sein.
Die Figuren fand ich gut differenziert, ich hätte mir noch gewünscht, dass sich auch die Erzählperspektiven im Stil etwas mehr unterscheiden. Im Verlauf des Buches zweifeln einige Figuren daran, ob sie ihr Leben so weiterführen möchten, sodass es ein paar Charakterentwicklungen gibt. Besonders einige Frauen werden angeregt, ihre Rollenbilder zu hinterfragen. Zudem mochte ich das Miteinander und den Zusammenhalt der Charaktere.
Der Schreibstil lässt sich gut lesen, wobei sich einige Szenen etwas in die Länge zogen. Die ländliche Atmosphere wurde mit vielen Aspekten gut wieder gegeben und inspiriert zum Nachsinnen darüber, ob man sich ein Landleben vorstellen kann.
Die Ungewissheit, ob die Prophezeiung schließlich eintritt, begleitet Protagonisten und den Leser, wodurch das Buch eine Grundspannung erhält. Das Ende hat mich leider nicht vollkommen begeistert, wobei ich gar nicht genau sagen kann, warum.
Insgesamt ein guter Debutroman über das Landleben und menschliches Miteinander.