Dorfromantik mit Abstrichen
Der Wildunfall mit einer weißen Hirschkuh bringt das Dorfleben in Fehrdorf komplett aus dem Gleichgewicht. Der Unfallfahrer, Ingo, stellt seine Entscheidung aufs Land zu ziehen einmal mehr in Frage. Er fühlt sich überfordert mit seinem Job-Pendeln in die Großstadt, ist aber damit überfordert, dies zu kommunizieren. Eine sich entwickelnde Freundschaft mit dem Dorfjäger, der alleinlebend auf seinem Hof seine eigenen Probleme vor sich herträgt, bietet eine Ausflucht aus dem nicht funktionierenden Alltag.
Der 2-Personen-Rest einer Öko-WG hat die gleichen Kommunikationsprobleme, da ein Zusammenleben zwar funktioniert aber keine glückliche Lösung für beide liefert.
Der Fluch einer Dorfgeschichte, dass dem, der eine weiße Hirschkuh tötet, nur noch ein Jahr zu leben hat, bringt die Dorfgemeinschaft ins Schwanken. Unglaube und Aberglaube spiegeln sich in vielen unausgesprochenen Konflikten. Es schwelt unter der Oberfläche. Der Roman nimmt dem Leser den Traum von einer idyllischen Dorfgemeinschaft, die nur in unserer Vorstellung existiert. Er stellt das Leben auf dem Land mit all seinen Facetten und ohne idealistische Verklärungen vor. Dies macht es aber insgesamt umso lebenswerter.
Die Lebensgemeinschaften im Dorf ändern sich im Laufe der Geschichte, wie in jeder anderen Stadt auch. Die Idylle beginnt zu bröckeln.
Insgesamt ein lesenswerter Roman, bei dem ich mir an der einen oder anderen Stelle ein wenig mehr Tiefgang gewünscht hätte, da einige Charaktere für meinen Geschmack zu flach bleiben, um lange im Gedächtnis zu bleiben.
Der 2-Personen-Rest einer Öko-WG hat die gleichen Kommunikationsprobleme, da ein Zusammenleben zwar funktioniert aber keine glückliche Lösung für beide liefert.
Der Fluch einer Dorfgeschichte, dass dem, der eine weiße Hirschkuh tötet, nur noch ein Jahr zu leben hat, bringt die Dorfgemeinschaft ins Schwanken. Unglaube und Aberglaube spiegeln sich in vielen unausgesprochenen Konflikten. Es schwelt unter der Oberfläche. Der Roman nimmt dem Leser den Traum von einer idyllischen Dorfgemeinschaft, die nur in unserer Vorstellung existiert. Er stellt das Leben auf dem Land mit all seinen Facetten und ohne idealistische Verklärungen vor. Dies macht es aber insgesamt umso lebenswerter.
Die Lebensgemeinschaften im Dorf ändern sich im Laufe der Geschichte, wie in jeder anderen Stadt auch. Die Idylle beginnt zu bröckeln.
Insgesamt ein lesenswerter Roman, bei dem ich mir an der einen oder anderen Stelle ein wenig mehr Tiefgang gewünscht hätte, da einige Charaktere für meinen Geschmack zu flach bleiben, um lange im Gedächtnis zu bleiben.