Sehr interessant
Stadtleben oder doch lieber Landleben. Martina Behm lässt uns in ihrem Roman Hier Draussen an dem Leben von Ingo und Lara teilnehmen. Lara wollte nachdem sie mehrere Mal auf dem Land Urlaub gemacht hatten mit ihrer Familie unbedingt von Hamburg weg und in irgendeinem Dorf leben. Ihr neues Zuhause ist nun ein renovierungsbedürftiger Resthof in einem Dorf mit ein paar hundert Einwohnern, einer kleinen Kirche in der Mitte und einem Supermarkt am Ortsrand. Ingo pendelt nun täglich mehrere Stunden mit dem Auto zur Arbeit hin und zurück. Eines Tages erwischt er kurz vor seinem Heim einen weißen Hirsch, von da an nehmen die Dinge ihren Lauf.
Der Schreibstil von Martina Behm ist einfach und sehr ruhig. Trotz allem liest es sich aber keineswegs langweilig. Das liegt auch an den verschiedenen Charakteren, die das Dorfleben durchaus lebendig erscheinen und jeden daran teilhaben lassen. Da wären noch der Hennemann Hof mit seinen Masthähnchen, der Wirtzhof, mit seiner Schweinezucht, der Lüdtke Hof, mit seinen Hochlandrindern und die alte Schmiede, in dem noch der Rest einer Kommune lebt. Zugegeben, eine Menge an Charakteren, die man hier zunächst kennen lernt. Allerdings ist das jeweils auch aus den verschiedenen Perspektiven erzählt und bleibt dadurch die ganze Zeit interessant. So nach und nach nimmt man an dem Leben ganz verschiedenener Menschen teil. Manches wirkt verstörend, verzweifelt, aber auch idyllisch. Ein Hofleben ist hart, einfach und man muss so manches entbehren. All dies kommt hier ganz natürlich rüber. Natürlich kommt der weiße Hirsch mit seinem Aberglauben immer wieder vor, zieht sich wie ein roter Faden bis zum Ende durch.
Ein leiser Roman, der sehr lesenswert ist und der mir sehr gut gefallen hat.
Der Schreibstil von Martina Behm ist einfach und sehr ruhig. Trotz allem liest es sich aber keineswegs langweilig. Das liegt auch an den verschiedenen Charakteren, die das Dorfleben durchaus lebendig erscheinen und jeden daran teilhaben lassen. Da wären noch der Hennemann Hof mit seinen Masthähnchen, der Wirtzhof, mit seiner Schweinezucht, der Lüdtke Hof, mit seinen Hochlandrindern und die alte Schmiede, in dem noch der Rest einer Kommune lebt. Zugegeben, eine Menge an Charakteren, die man hier zunächst kennen lernt. Allerdings ist das jeweils auch aus den verschiedenen Perspektiven erzählt und bleibt dadurch die ganze Zeit interessant. So nach und nach nimmt man an dem Leben ganz verschiedenener Menschen teil. Manches wirkt verstörend, verzweifelt, aber auch idyllisch. Ein Hofleben ist hart, einfach und man muss so manches entbehren. All dies kommt hier ganz natürlich rüber. Natürlich kommt der weiße Hirsch mit seinem Aberglauben immer wieder vor, zieht sich wie ein roter Faden bis zum Ende durch.
Ein leiser Roman, der sehr lesenswert ist und der mir sehr gut gefallen hat.