Zwischen Schein und Sein
Mit Hier draußen hat Martina Behm einen Debütroman vorgelegt, der die Vorstellung einer vermeintlichen Dorfromantik mal genauer unter die Lupe nimmt. Und das, soviel darf ich vorwegnehmen, ist ihr hervorragend gelungen.
Ingo und Lara haben Schwierigkeiten, sich in Fehrdorf einzuleben, während die Dorfgemeinschaft fest in ihren Rollen verankert scheint. Doch als Ingo eine weiße Hirschkuh anfährt, sorgt der Aberglaube um ihren Tod für Unruhe und bringt auch die anderen Dorfbewohner zum Nachdenken über ihr Leben auf dem Land.
Martina Behm nimmt uns mit ins Dorfleben und lässt uns hinter die Fassaden verschiedener Höfe, Landwirte, Familien und Ehepaare blicken. Dabei wird deutlich, dass nicht alles so rosig und idyllisch ist, wie es scheint, und dass so mancher Städter das Landleben wohl stärker romantisiert, als es den Tatsachen entspricht. Starre Strukturen, die Angst zu versagen, Sorgen um die Hof-Nachfolge und die Frage nach der eigenen Identität machen den Bewohner:innen das Leben oft schwerer als nötig.
Mit ihren detailgenauen Beschreibungen und dem eindrucksvollen Wissen über Landwirtschaft und Jagd und mit der Skizzierung der einzelnen Figuren fesselt Martina Behm die Leserinnen und Leser auf knapp 500 Seiten und lässt sie das Dorfleben aus einer ganz neuen Perspektive betrachten. Mit all seinem Für und Wider.
Ingo und Lara haben Schwierigkeiten, sich in Fehrdorf einzuleben, während die Dorfgemeinschaft fest in ihren Rollen verankert scheint. Doch als Ingo eine weiße Hirschkuh anfährt, sorgt der Aberglaube um ihren Tod für Unruhe und bringt auch die anderen Dorfbewohner zum Nachdenken über ihr Leben auf dem Land.
Martina Behm nimmt uns mit ins Dorfleben und lässt uns hinter die Fassaden verschiedener Höfe, Landwirte, Familien und Ehepaare blicken. Dabei wird deutlich, dass nicht alles so rosig und idyllisch ist, wie es scheint, und dass so mancher Städter das Landleben wohl stärker romantisiert, als es den Tatsachen entspricht. Starre Strukturen, die Angst zu versagen, Sorgen um die Hof-Nachfolge und die Frage nach der eigenen Identität machen den Bewohner:innen das Leben oft schwerer als nötig.
Mit ihren detailgenauen Beschreibungen und dem eindrucksvollen Wissen über Landwirtschaft und Jagd und mit der Skizzierung der einzelnen Figuren fesselt Martina Behm die Leserinnen und Leser auf knapp 500 Seiten und lässt sie das Dorfleben aus einer ganz neuen Perspektive betrachten. Mit all seinem Für und Wider.