sehr unterhaltsame Vermischung von Geschichte im Roman

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sabinets Avatar

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Inhalt: Honecker ist gar nicht gestorben und über sein bisher unveröffentlichtes Tagebuch erfährt der Leser, wie es ab 1994 weiter ging.

Das Buch ist eine gelungene Mischung von Fiktion und Realität, gewissermaßen eine Satire mit geschichtlichem Hintergrund. Dazu sehr unterhaltsam und witzig, gerade auch die Beschreibungen der Ideologien mit der Verflechtung im Alltag in Chile ( wie der Mauerbau im Garten, Beziehungen zu Nachbarn und seiner Frau).
Auch die Missverständnisse zwischen dem chilenischen Angestellten Jorge und Honecker sind absolut unterhaltsam.
Durch die kurzen Abschnitte in den Kapiteln ist das Buch gut und zügig zu lesen, jedoch ist es als Leser schon notwendig den geschichtlichen Hintergrund und ein gewisses Grundwissen über Honecker zu haben, um den Witz des Buches vollends zu erfassen.
Von mir eine klare Leseempfehlung !