Die Suche nach der Herkunft

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chrissili Avatar

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In dem Erstling von Marjorie Celona „Hier könnte ich zur Welt kommen.“ , geht es um das Adoptivkind Shannon. In spannenden Kapiteln erzählt die Autorin wie aus einem Findelkind ein neugieriges und lebensfrohes Mädchen wird. Im Laufe des Romans spiegelt sich immer mehr heraus das Shannon ihre Mutter finden möchte, während der Leser Kapitel für Kapitel die Vorgeschichte der Mutter Yula erfährt.
Insbesondere den Beweggründen von Yula ihre Tochter abzugeben, habe ich mit Spannung verfolgt. Wobei sie mir als Charakter jedoch nicht ans Herz wachsen konnte. Anders Shannons Adoptivfamilie – Miranda und ihre Tochter Lydia sind liebevolle Figuren die Tiefe besitzen.
Shannon als Hauptakteur empfand ich, als etwas undankbar. Was zum Teil ja auch verständlich ist, da sie sich nirgendwo zugehörig fühlt – mich zum anderen Teil aber störte.
Der Satzbau ist verständlich und bildlich gehalten. Das Cover des Buches konnte mich nicht auf den ersten Blick gefangen halten, doch nach Beendigung der Lektüre passte das Bild inhaltlich.

Mein Fazit:
„Hier könnte ich zur Welt kommen“ Ist ein empfehlenswertes Buch, welches spannend die Lebensgeschichte von Mutter und Tochter erzählt.