traurige Kindheit

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sandrahofmann81 Avatar

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Mir hat der Roman „Hier könnte ich zur Welt kommen“ von Marjorie Celona ganz gut gefallen. Der Buchumschlag mit der in der Luft schlaffenden Frau über der Wiese und dunklem Hintergrund gefällt mir ganz gut, auch wenn es jetzt nicht soviel aussagt.

Das Mädchen Shannon wird nach ihrer Geburt von ihrer Mutter vor dem YMCA abgelegt. Sie wächst in mehreren Pflegefamilien auf und muss diese wegen unterschiedlichen Vorfällen immer verlassen. Entweder trennen sich die Pflegeeltern, sind drogenabhängig oder gewalttätig. Mit 5 Jahren kommt sie zu Miranda und deren Tochter und wird dort liebevoll aufgenommen, auch wenn sie sich an viele Regeln halten muss. Sie beginnt sich auf die Suche nach ihren leiblichen Eltern zu machen, denn möchte mehr über Ihre Vergangenheit erfahren.

Der Schreibstil hat mich ziemlich traurig gemacht, denn verstehe nicht wieso eine Mutter ihr Kind einfach abgeben kann. Außerdem muss das Kind mit vielen Verletzungen umgehen und hat es in ihrer Kindheit nicht leicht. Man fragt sich wie das Kind das alles ertragen kann.

Der Roman teilt sich in zwei Sichten auf. Man erfährt einen Teil der Geschichte aus der Sicht von Shannon und dann auch aus der Sicht von Ihrer Mutter Yula. So versteht man eher wieso es zu der Aussetzung des Kindes kam.

Die Geschichte ist sehr emotional und fesselnd und mir gefällt der Schreibstil des Autors.