Wenn der Partner, mit dem man seit acht Jahren zusammen ist, aus Unzufriedenheit die Beziehung beendet, muss das eigene Leben umgehend neu organisiert werden. Vor allem, wenn der Vorwurf des Gewohnheitstiers kommt und dass eine 21-jährige mehr Pepp hat. Iris bekommt dafür aber keine Gelegenheit. Nachdem sie die Nacht in ihrem Kleinwagen verbracht hat, muss sie den Sohn ihres Chefs zur Magenspiegelung begleiten. Statt dort Ordnung in ihre Gedanken zu bekommen, gesteht ihr der 25-jährige Felix seine Liebe. Auch sein Vater scheint von seiner Mitarbeiterin angetan zu sein. Als Iris diese Neuigkeiten endlich ihrer Freundin Emma erzählen will, hat diese die beiden aber schon zu einem Niedergarkurs angemeldet. Dort lernt Iris den überaus aufmerksamen Niklas kennen, der scheinbar der Traum aller Frauen mit Seelenschmerz ist. Auswahl an Verehrern hat Iris nun genug, aber die Qual der Wahl fällt schwer.
Agnes Nelle führt die Figuren bereits in den ersten Kapiteln des unterhaltsamen Romans ausreichend ein. Ohne Umschweife steckt sie den Rahmen im Beziehungschaos von Iris ab und man erwartet voller Neugier, wie sich die Verhältnisse entwickeln. Sorgfältig sind die Charaktere platziert. Es gibt einen fiesen Exfreund, zwei Rivalen um Iris und eine Freundin als Ruhepol. Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen, was zum Erzähltempo passt. Die Geschichte ist in ihrer Konstellation nicht neu und somit ahnen versierte Leser frühzeitig den Ausgang. Die altersmäßig ungleichen Partner bieten Potential, um sowohl witzige Szenen als auch ernsthafte Themen zu beleuchten. Humorvoll leitet die ehemalige Psychotherapeutin die Gedankengänge durch die Handlung.
Der Unterhaltungsroman bietet alles, was für einen entspannten Lesetag nötig ist. Die Geschichte ist leicht zu lesen und lädt dazu ein, sich treiben zu lassen. Realitätsnahe Situationen gibt es im Liebeschaos nur wenige. Auch werden sämtliche Klischees bedient. Ebenso lässt die Autorin ihren Figuren keine Zeit, Emotionen reifen zu lassen oder zu verarbeiten. Dieses Tempo macht aber die Geschichte aus und treibt sie voran. Langeweile kommt so kaum auf, wenn Iris wiedermal Bedenken über ihre Verehrer äußert. Die Sahneschnitte unter all den Plunderstücken zu finden, ist manchmal genauso schwierig wie offensichtlich.
Agnes Nelle führt die Figuren bereits in den ersten Kapiteln des unterhaltsamen Romans ausreichend ein. Ohne Umschweife steckt sie den Rahmen im Beziehungschaos von Iris ab und man erwartet voller Neugier, wie sich die Verhältnisse entwickeln. Sorgfältig sind die Charaktere platziert. Es gibt einen fiesen Exfreund, zwei Rivalen um Iris und eine Freundin als Ruhepol. Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen, was zum Erzähltempo passt. Die Geschichte ist in ihrer Konstellation nicht neu und somit ahnen versierte Leser frühzeitig den Ausgang. Die altersmäßig ungleichen Partner bieten Potential, um sowohl witzige Szenen als auch ernsthafte Themen zu beleuchten. Humorvoll leitet die ehemalige Psychotherapeutin die Gedankengänge durch die Handlung.
Der Unterhaltungsroman bietet alles, was für einen entspannten Lesetag nötig ist. Die Geschichte ist leicht zu lesen und lädt dazu ein, sich treiben zu lassen. Realitätsnahe Situationen gibt es im Liebeschaos nur wenige. Auch werden sämtliche Klischees bedient. Ebenso lässt die Autorin ihren Figuren keine Zeit, Emotionen reifen zu lassen oder zu verarbeiten. Dieses Tempo macht aber die Geschichte aus und treibt sie voran. Langeweile kommt so kaum auf, wenn Iris wiedermal Bedenken über ihre Verehrer äußert. Die Sahneschnitte unter all den Plunderstücken zu finden, ist manchmal genauso schwierig wie offensichtlich.