Kein Himbeerkuchen - Kein Kribbeln

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sternschnuppentänzerin Avatar

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Inhalt:
Iris wird von ihrem Langzeitfreund Jörg verlassen. Sie sei zu fade.
Nach dem ersten Schrecken wird ihr bewusst, was sie an ihm alles (nicht) hatte. Sie findet sich recht schnell wieder im Single-Leben zurecht. Und wer mag diese Schmetterlinge im Bauch schon nicht? Doch ist überhaupt einer ihrer Verehrer Mr. Right?

Eigene Meinung:
Meine ersten Eindrücke und Erwartungen nach der Leseprobe lösten sich bei diesem Buch leider ziemlich schnell in der Luft auf.
Die Personen blieben oberflächlich und vorallem mit Iris konnte ich mich überhaupt nicht identifizieren. Mit der Zeit ging sie mir mit ihrer Ja-Sagerei und Naivität sogar richtiggehend auf die Nerven! Auch ihre beste Freundin Emma blieb charakterlos und vorallem widersprüchlich.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine Familie wie die von Niklas gibt. Klar gibt es unsympathische und krankhafte Familien, aber diese hier schien mir schon weit hergeholt. Und vorallem wie blöd kann man sein, dass man dieses Verhalten immer wieder schön redet? Klar macht Liebe „blind“, aber in diesem Roman konnte ich es leider nicht nachvollziehen und konnte dadruch auch nie richtig mitfühlen.
Das Ende ist wenig überraschenden, trotzdem rundet es dieses gut Buch ab.

Nun aber doch noch zu etwas positivem; Der Text ist sehr flüssig und gut geschrieben. Obwohl ich ein wenig mit dem Inhalt zu kämpfen hatte, war es sehr angenehm zu lesen und ich war schnell fertig. Man braucht bei diesem Roman nicht viel nachzudenken. Er ist leicht zu lesen, leider aber auch sehr vorhersehbar, was mich aber nicht weiter störte.

Das Cover fand ich auch extrem schön! Es lädt richtig zu einem verregneten, (gemütlichen) Lesenachmittag ein und passt auch sehr zu diesem Frauenbuch.

Fazit:
Leider kein Himbeerkuchen - und kein Kribbeln.