Erfrischender Frauenroman direkt aus dem Leben gegriffen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
hollysbuchblog Avatar

Von


Klappentext:

An ihrem achtzehnten Geburtstag versprach Anette sich drei Dinge, die sie im Leben tun würde: ein Motorrad fahren, ein Haus zu kaufen und sich um sich selbst kümmern. Fast zwanzig Jahre später sieht die Welt ganz anders aus. Sie lebt in einer Mietwohnung in einer schwedischen Kleinstadt mitten im Nirgendwo. Sie arbeitet in einem Supermarkt, in dem der Klang des Kassenscanners sie langsam in den Wahnsinn treibt. Sie kümmert sich um ihre demente Mutter, und ein Motorrad hat sie auch nicht, noch nicht mal einen Führerschein. Aber sie hat ihre Tochter. Als Emma jedoch auszieht, fällt Anette in ein Loch, aus dem nur ihre beiden besten Freundinnen sie herausholen können, und die Arbeit an einem scheinbar unmöglichen Projekt ...




Meine Meinung:

Mit der Protagonistin Anette konnte ich mich direkt anfreunden. Eine alleinerziehende Mutter von einem Kind in meinem Alter. Sie hatte in ihrer Jugend Träume, die sie nie wirklich verwirklichen konnte.

Einerseits ihre frühe Schwangerschaft, andererseits auch die Arbeit als alleinerziehende Mutter mit ihrem Kind. Ihre eigenen Wünsche mussten immer hinter die ihrer Tochter gestellt werden, dies wurde ihr erst richtig bewusst als Emma zum studieren wegzieht.

Anfangs dachte ich, dass dieser Roman sehr traurig wird und sich sehr in die Länge zieht (deswegen 4/5). Aber nach 100 Seiten war ich komplett in der Geschichte drin und konnte die spannenden Motarradfahrten/Dates und Abende in der Kneipe genießen.

Das Ende habe ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen, da ich nur noch wissen wollte wie es um da verzwickte Schicksal von Anette steht.

Ich habe Tränen sowohl gelacht als auch geweint, da sowohl traurige als auch echt lustige Situationen vorkamen.




Fazit:

Ich habe diesen Frauenroman als sehr erfrischend empfunden. Mit der sympathischen Protagonistin hatte ich ein paar wunderschöne Lesestunden