Fängt spannend an, wird dann aber etwas langatmig

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lesegirl fra Avatar

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Mit 18 hatte Anette noch große Träume: Motorrad fahren, ein Haus kaufen und für sich selbst zuständig zu sein. 20 Jahre später sieht die Welt jedoch anders aus. Ihre Tochter, die sie alleinerziehend groß gezogen hat, zieht aus, um zu studieren, Anette arbeitet als Vollzeitangestellte im örtlichen Supermarkt und von ihren Träumen hat sie keine umgesetzt. Der Auszug ihrer Tochter bereitet ihr große Schwierigkeiten, sie weiß nichts mehr mit sich anzufangen und verzweifelt. Ihren Freundinnen Pia und Nesrin ist schnell klar, daß Anette einen neuen Lebensinhalt braucht. Kurz entschlossen gründen sie eine Projektgruppe, die Anette zu einem neuen, aufregendem und spannendem Leben weiterverhelfen soll. Müde wird sie jedoch von jedem belächelt als sie sich zur ersten Motorradstunde anmeldet. Wer macht das schon und das in ihrem Alter....
Die ersten 50-60 Seiten fand ich recht spannend und flüssig geschrieben und auch das Thema hat mich neugierig gemacht. Aber dann kam ich nicht mehr so richtig in die Handlung rein. Die Ereignisse plätscherten so vor sich hin und ohne dass wirklich etwas aufregendes passierte. Das fand ich sehr schade, denn der Anfang war wirklich super und man hätte mehr draus machen können. Gefallen hat mir aber, daß die Geschichte in Schweden spielt, ein Land, welches ich sehr liebe und durch das Buch habe ich auch wieder einen näheren Einblick in die schwedische Geschichte gemacht. Drei Sterne von mir, mit noch etwas Luft nach oben :-)