Garant für kindgerechten Lesespaß

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gisel Avatar

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Franzi wünscht sich so sehr ein Handy, denn alle – wirklich alle! - haben eines. Erst als Franzi aufs Gymnasium kommt, kriegt sie ein gebrauchtes von ihren Eltern geschenkt. Doch dieses Handy ist ganz anders als alle anderen – es heißt Dandy und spricht mit Franzi! Nun soll das Mädchen einen Superchip besorgen, damit Dan mehr Speicherkapazität haben kann. Doch auch die Superschurkin Lady Ballerina will den Chip haben, um sich mit ihm die Weltherrschaft zu sichern. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt…

Der Autor Rüdiger Bertram hat schon einige erfolgreiche Kinderbücher geschrieben, und auch diesmal ist ihm ein ganz besonderer Spaß gelungen: Den Wunsch nach einem eigenen Handy kennt jedes Kind (und alle Eltern dazu). Dass dieses Handy nun so ganz besonders ist, erkennt man schon auf dem Cover – die Illustrationen sind einfach super, durchgängig durch das gesamte Buch. Franzi eignet sich ganz gut als Identifikationsfigur, mit ihrem Wunsch nach einem Handy, aber auch nach einer BFF. Ganz humorvoll entwickelt sich die Geschichte, alles ist ein bisschen überdreht, aber dennoch nimmt der Autor seine kleinen Leser ernst: Dies ist der Humor, der Kinder überzeugt. Zudem ist der Schreibstil den jungen Lesern angepasst. So hat die Geschichte eine Menge Spannung und auch ein bisschen Action, genau richtig für junge Leserinnen ab 8 Jahren. (Jungs werden sich leider nicht so gut wiederfinden in einem Buch, das ein Mädchen zur Hauptperson macht.) Das superschurkige Handy ist Garant für besten Lesespaß.

Ein absolut gelungenes Kinderbuch, finde ich, und deshalb empfehle ich es sehr gerne weiter. Selbstverständlich vergebe ich dafür alle 5 möglichen Sterne!