Stille Wasser sind... sensitiv!
Charlie ist ein 15-jähriges Mädchen und die Hauptfigur im Buch. Sie nimmt uns mit in ihre Welt, die zunächst aus wenig Außen und ganz viel Innen besteht. Außen, da läuft jede Menge schief in Charlies Leben und sie verkriecht sich immer mehr in ihrem Inneren, macht sich viele Gedanken und stellt sich viele Fragen. Die sorgsam gewählte, fein formulierte Sprache unterstreicht, wie sensibel und unsicher Charlie ist. Andererseits ist da diese Schnoddrigkeit, Direktheit und Schlagfertigkeit - in der Sprache und in Charlie, die mich immer wieder lächeln ließ. Genau dieser Gegensatz macht es so spannend zu lesen. Wann und vor allem wie wird Charlie es schaffen, so lässig und cool zu sein, wie sie es in ihrem Inneren schon die ganze Zeit ist?
Man möchte einfach, dass sie es schafft!
Was mir auch sehr gut gefällt sind die wiederkehrenden Motive und Bilder, die schon auf den ersten Seiten ein Gefühl der Verbundenheit erzeugen, sei es der Gartenzaun, die Autoscheibe, der Himmel oder die Frage nach sich selbst.
An einer Stelle fragt sich Charlie, ob sie jemals die richtigen Worte finden wird. Julia Engelmann findet sie für sie.
Man möchte einfach, dass sie es schafft!
Was mir auch sehr gut gefällt sind die wiederkehrenden Motive und Bilder, die schon auf den ersten Seiten ein Gefühl der Verbundenheit erzeugen, sei es der Gartenzaun, die Autoscheibe, der Himmel oder die Frage nach sich selbst.
An einer Stelle fragt sich Charlie, ob sie jemals die richtigen Worte finden wird. Julia Engelmann findet sie für sie.