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Schon das Cover von Himmelerdenblau strahlt eine melancholische, fast poetische Dunkelheit aus – wie ein stiller See, der Geheimnisse in sich trägt. Es passt perfekt zur düsteren, psychologisch dichten Atmosphäre, die Romy Hausmann hier entfaltet.

Die Geschichte beginnt beklemmend, mit einer verlorenen Tochter, einem Vater, der nicht loslassen kann – und der Zeit, die ihm langsam entgleitet. Hausmanns Sprache ist eindringlich, manchmal fast schon lyrisch, und baut eine unaufhaltsame Spannung auf. Die Fragen türmen sich auf, die Figuren sind zerbrechlich und tief – und doch weiß man: Hinter allem liegt eine Wahrheit, die weh tun wird.

Fazit: Ein emotionaler, tiefgreifender Thriller über Schuld, Erinnerung und die grausame Kraft der Ungewissheit. Gänsehaut inklusive – nicht nur wegen der Spannung, sondern auch wegen der Tiefe.