Bedrückend raffiniert und gefühlvoll spannend!
Ihren neuesten Thriller „Himmelerdenblau“ widmet Romy Hausmann ganz der tödlichen Macht und Tragik des Vergessens. Und Theo. Theo, einst angesehener Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, der an fortschreitender Demenz leidet. Theo, dessen 16 jährige Tochter Julie vor zwanzig Jahren spurlos verschwand. Theo, der vor dem endgültigen Vergessen nichts mehr ersehnt, als der Ungewissheit über das Schicksal seiner Tochter ein Ende zu setzen. Als sich der Tag von Julies Verschwinden schließlich zum zwanzigsten Mal jährt, erhält er eine Interviewanfrage von Liv, der Moderatorin eines True-Crime-Podcast und ergreift seine, vielleicht letzte Chance, die Wahrheit über Julies Verschwinden aufzudecken.
Erzählt wird psychologisch raffiniert und überaus spannend, zudem aus unterschiedlichen Perspektiven, wobei die einzelnen Charaktere allesamt hervorragend und tiefgründig ausgearbeitet sind, wie ich finde. Besonders beeindruckt hat mich allerdings, wie die Autorin die beklemmende Situation und Tragik der Demenz in diesem Zusammenhang zum Ausdruck gebracht hat. Manchen mögen die Wiederholungen langatmig erscheinen, doch genau die braucht es, um sich die gesamte Dramatik ins Bewusstsein zu rufen und sie zu verstehen. Mein Opa ist an Demenz erkrankt, daher hat mich die Thematik gleichermaßen berührt, wie betroffen gemacht und vom ersten Moment an gefesselt. Aus eigener Erfahrung konnte ich sowohl die traurigen, als auch die urkomischen Situationen sehr gut nachempfinden und finde sie sehr authentisch und gelungen dargestellt.
Fazit: Ich glaube für diesen - nicht klassischen - Thriller ist ein wenig Kopfarbeit und Einfühlungsvermögen gefragt, anstelle dem Lechzen nach blutigen oder grausamen Details. Ich persönlich fand ihn großartig, durchweg spannend und konnte ihn daher auch von der ersten Seite an nicht mehr aus der Hand legen!
Erzählt wird psychologisch raffiniert und überaus spannend, zudem aus unterschiedlichen Perspektiven, wobei die einzelnen Charaktere allesamt hervorragend und tiefgründig ausgearbeitet sind, wie ich finde. Besonders beeindruckt hat mich allerdings, wie die Autorin die beklemmende Situation und Tragik der Demenz in diesem Zusammenhang zum Ausdruck gebracht hat. Manchen mögen die Wiederholungen langatmig erscheinen, doch genau die braucht es, um sich die gesamte Dramatik ins Bewusstsein zu rufen und sie zu verstehen. Mein Opa ist an Demenz erkrankt, daher hat mich die Thematik gleichermaßen berührt, wie betroffen gemacht und vom ersten Moment an gefesselt. Aus eigener Erfahrung konnte ich sowohl die traurigen, als auch die urkomischen Situationen sehr gut nachempfinden und finde sie sehr authentisch und gelungen dargestellt.
Fazit: Ich glaube für diesen - nicht klassischen - Thriller ist ein wenig Kopfarbeit und Einfühlungsvermögen gefragt, anstelle dem Lechzen nach blutigen oder grausamen Details. Ich persönlich fand ihn großartig, durchweg spannend und konnte ihn daher auch von der ersten Seite an nicht mehr aus der Hand legen!