Die Suche nach Julie
Die damals 16-jährige Julie Novak verschwindet vor 20 Jahren spurlos unter mysteriösen Umständen.
Die True Crime Podcasterin Liv Keller nimmt Kontakt zu Julies Vater Theo Novak auf,der unter fortschreitender Demenz leidet,führt Gespräche mit ihm und Julies Schwester Sophia und stößt mit ihren Recherchen auf neue Spuren.
Hat Julies Ex-Freund Daniel etwas mit ihrem Verschwinden zu tun?
Ist Julie freiwillig davongelaufen und untergetaucht?
Je tiefer Liv sich in den Fall beißt,desto mehr Ungereimtheiten deckt sie auf und mysteriöser werden die Umstände des Verschwindes und Liv ahnt nicht,in welche Gefahr sie sich begibt.
Seit ihrem Debutroman „Liebeskind“ gehört Romy Hausmann zu der Top Liga der deutschen Thriller Autoren.
Wird ihr neuster Roman vom Verlag als gnadenloser Thriller angepriesen,so nimmt Frau Hausmann im Vorwort ihrem „Thriller“ selbst Luft aus den Segeln und legt den Fokus eher auf Theos Demenzerkrankung und den Zustand der Ungewissheit über das Schicksal des eigenen Kindes.
Die Autorin erzählt den Plot aus wechselnden Perspektiven und die einfühlsame Darstellung von Theos Demenz hat mir besonders gut gefallen,da sie mit bewusst auftretenden Wortverwechslungen und Rechtschreibfehlern sehr authentisch rüberkommt.
Dies verlangt dem Leser aber auch einiges ab und ich musste mich in die Erzählung reinfinden.
Weiterhin ist der Roman insgesamt sehr komplex und durch die vielen Figuren und Perspektiven braucht es Geduld,um in Handlung und Charaktere hineinzufinden.
Die Rolle von Liv als True Crime Podcasterin fand ich gelungen und ihre Herangehensweise bei den Recherchen und Interviews interessant,allerdings fand ich die Postcast Sequenzen eher überflüssig und haben die eigentliche Story ausgebremst.
Die Autorin legt über den ganzen Roman hinweg falsche Fährten und viele Kapitel enden mit Cliffhangern.Als Leser will und muss man tatsächlich auch am Ball bleiben,sonst droht man schnell den Überblick zu verlieren und es entgehen einem die feinen Zusammenhänge.
Auch wenn ich bei vielen Fährten recht schnell erahnte in welche Richtung die Story geht,konnte die Erzählung mit einer für mich nicht vorhersehbaren schlüssigen Auflösung punkten.
Fazit: Ein vielschichtiger komplexer Roman,auf den man sich einlassen muss und mit überraschenden Wendungen punkten kann.
Die True Crime Podcasterin Liv Keller nimmt Kontakt zu Julies Vater Theo Novak auf,der unter fortschreitender Demenz leidet,führt Gespräche mit ihm und Julies Schwester Sophia und stößt mit ihren Recherchen auf neue Spuren.
Hat Julies Ex-Freund Daniel etwas mit ihrem Verschwinden zu tun?
Ist Julie freiwillig davongelaufen und untergetaucht?
Je tiefer Liv sich in den Fall beißt,desto mehr Ungereimtheiten deckt sie auf und mysteriöser werden die Umstände des Verschwindes und Liv ahnt nicht,in welche Gefahr sie sich begibt.
Seit ihrem Debutroman „Liebeskind“ gehört Romy Hausmann zu der Top Liga der deutschen Thriller Autoren.
Wird ihr neuster Roman vom Verlag als gnadenloser Thriller angepriesen,so nimmt Frau Hausmann im Vorwort ihrem „Thriller“ selbst Luft aus den Segeln und legt den Fokus eher auf Theos Demenzerkrankung und den Zustand der Ungewissheit über das Schicksal des eigenen Kindes.
Die Autorin erzählt den Plot aus wechselnden Perspektiven und die einfühlsame Darstellung von Theos Demenz hat mir besonders gut gefallen,da sie mit bewusst auftretenden Wortverwechslungen und Rechtschreibfehlern sehr authentisch rüberkommt.
Dies verlangt dem Leser aber auch einiges ab und ich musste mich in die Erzählung reinfinden.
Weiterhin ist der Roman insgesamt sehr komplex und durch die vielen Figuren und Perspektiven braucht es Geduld,um in Handlung und Charaktere hineinzufinden.
Die Rolle von Liv als True Crime Podcasterin fand ich gelungen und ihre Herangehensweise bei den Recherchen und Interviews interessant,allerdings fand ich die Postcast Sequenzen eher überflüssig und haben die eigentliche Story ausgebremst.
Die Autorin legt über den ganzen Roman hinweg falsche Fährten und viele Kapitel enden mit Cliffhangern.Als Leser will und muss man tatsächlich auch am Ball bleiben,sonst droht man schnell den Überblick zu verlieren und es entgehen einem die feinen Zusammenhänge.
Auch wenn ich bei vielen Fährten recht schnell erahnte in welche Richtung die Story geht,konnte die Erzählung mit einer für mich nicht vorhersehbaren schlüssigen Auflösung punkten.
Fazit: Ein vielschichtiger komplexer Roman,auf den man sich einlassen muss und mit überraschenden Wendungen punkten kann.